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Ich kann mich da nur meinen Vorrednern RoyBM und Asatrue anschliessen. Wenn man erst mal die jungen wilden Jahre überstanden hat, in der man mangels Erfahrungen hauptsächlich in Extremen denkt, schön langsam das Schwarz/Weiss-Denken ablegt, sich selbst nicht mehr nur todernst nimmt und die ersten richtigen Herausforderungen des Lebens mehr oder weniger erfolgreich meistert, wird sich zwangsläufig eine eher gemäßigtere Lebensphilosophie einstellen und man wird Prioritäten anders setzen.
Gute Beispiel dafür sind die Jungs von Emperor (Bard, Samoth, Ihsahn) und Darkthrone, die ich immer schon mehr für ihren lockeren Umgang mit ihrer Kunst und ihrem Umfeld und ihrer Scheiss-drauf-Attitüde als für ihre Musik bewundert habe. Andere wie zB Jon Nödtveidt konnten sich leider nicht aus ihrer extremen Vergangenheit lösen und neue, positivere Perspektiven entwickeln.
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"Censorship is telling a man he can't have a steak just because a baby can't chew it." Mark Twain