Re: Mein Treffen mit Ulver

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Dea

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INGRIMMDas kann ich gut nachvollziehen!
Mein Opa ist auch an Alzheimer gestorben.Wir haben ihn 10 Jahre zu Hause gepflegt,nur das letzte Jahr vor seinem Tod ging das nicht mehr,ich in der Ausbildung,meine Eltern beide am Arbeiten und meine Oma hat es allein nicht mehr gepackt,da mußten wir uns schweren Herzens für ein Pflegeheim entscheiden.
Ich bin dann nach seinem Tod zur Oma ins Haus gezogen,hatte das obere Stockwerk für mich und die Oma war nicht so allein mit ihrer Trauer und allem Anderen,bis die Ausbildung zu Ende war und ich ins „Exil“ mußte.
Ich habe die ersten 6 Lebensjahre in diesem Haus gelebt (mit Eltern),habe danach auch viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht, und dann bin ich wieder „zurück gekommen“. War ein seltsames,aber dann auch ein schönes Gefühl!
Wenn ich jetzt mal in die Heimat fahre „wohne“ ich immer noch in den alten Räumen,Oma hat alles so gelassen,wie ich es zurecht gemacht habe! 🙂

Dann hast du ja beinahe dasselbe durch wie ich. Das „Gute“ an meiner Oma war dann doch, dass sie „nur“ 2 Jahre dahingesiecht ist. Sie war das letzte halbe Jahr auch nur bettlägrig und wurde durch Magensonde am Leben gehalten, Ich denke jetzt, dass ein Pflegeheim vielleicht für sie und uns alle das Richtigere gewesen wäre. Sie war zu Hause wirklich wie lebendig aufgebahrt. Ich bin mittlerweile auch froh, in ihrem Haus zu sein und meinem Opa tut es auch gut, dass wieder Leben rein gekommen ist, obwohl er eh kaum zu Hause ist.

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++Sie finden dich nicht lustig", erklärte die Kleine Mü. "Du musst es so machen wie meine Schwester und sagen, wenn sie nicht still sind, schlägst du sie tot. Hinterher bittest du sie dann um Verzeihung und gibst ihnen Bonbons.++ http://www.myspace.com/klammheim