The Ocean – Eorchean
Fängt beschissen an, steigert sich dann aber immer weiter und gefällt mir somit insgesamt sogar ziemlich gut. Die zweite Hälfte des Songs ist wirklich sackstark, hier wird demonstriert, wie man Hektik auch ohne hohe Geschwindigkeiten musikalisch umsetzen kann. Der Gesang ist hier wie bei Embrace The End auch wieder wenig abwechslungsreich, dafür aber wesentlich kraftvoller. Ansonsten sind hier eigentlich dieselben Aspekte zu loben wie bei besagter Band. Bei The Ocean stimmt auch der Drumsound und gnädigerweise wird auch auf die angesagten Onbeat Blasts verzichtet, die mich bei ETE ebenfalls störten. Definitiv ein sehr guter Song, vielleicht werd ich in die Band mal näher reinhören. Macht unterm Strich starke 8/10 mit Tendenz nach oben.
Parkway Drive – Smoke ‚Em If Ya Get ‚Em
Oje, wie das schon losgeht. Mehr Deathcore Klischee geht nicht, oder? Diese Kleinkinder Tremolo Melodien gehen mir echt auf den Sack – haben die ganzen aktuellen Bands, die so was benutzen, eigentlich überhaupt irgendwelche Ansprüche, oder holen die einfach die Klampfe in die Hand und machen aus jeder noch so billigen Melodie direkt ein Lied? Oh, die Slaughter Of The Soul Rip Off Riffs dürften natürlich auch nicht fehlen. Plastikdrums, die so variabel sind wie die Produktpalette von McDonald’s, vorhersehbarer sowie übertriebener Einsatz von Pinch Harmonics und absolut nervtötende Pseudo Death Metal Vocals runden das katastrophale Gesamtbild ab. Sorry, aber diese klischeetriefende Prollmucke find ich einfach nur furchtbar, es fällt mir schwer, die Musiker überhaupt ernstzunehmen. 0/10