@ Nezi und Ardor : Ich mag facettenreiche Frauen. Und davon hat Miss Grant einige. Außerdem finde ich die dezente Eleganz, die in dieser Kunstfigur steckt äußerst attraktiv. Lana del Rey nervt nicht mit Bild-Schlagzeilen, Nippelblitzern und verbalen Kratz- und Beiß-Attacken auf die Konkurrenz. Stattdessen beschränkt sie sich darauf, eine Kunstfigur zu zeichnen und diese mit Noten zu veredeln. Die Rückbesinnung auf ältere ästhetische Klischees gelingt ihr dabei ziemlich gut.
Ein typisches Bohlen-Produkt ist ähnlich tiefgründig wie eins von Hefners Bunnys und damit absolut langweilig. Deswegen hinkt dieser Vergleich meiner Meinung nach.
Dass hinter dem ganzen Hype um „Born to die“ eine nahezu perfekte Marketing-Strategie steht, kann man natürlich kritisieren aber wer möchte es den Machern verdenken?
Außerdem kann ich damit sehr gut leben, wenn die musikalische Qualität des Albums passt. Ich höre das Album jetzt seit Release in schöner Regelmäßigkeit und abgesehen von „Carmen“ fesseln mich alle Songs nach wie vor. Damit spielt „Born to die“ in einer ähnlichen Liga wie „XOXO“ – sicherlich perfekt ausgeschlachtet aber eben auch wert ausgeschlachtet zu werden.
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Die Mutti hört Musik : http://www.musik-sammler.de/sammlung/olofain