Ich meine, ich sehe das ein bisschen aus einem anderen Blickwinkel.
Von den Bands jetzt mal völlig losgelöst.
Klar sind auch Gäste von weiter her gerne gesehen bei dem Festival. Ist doch völlig klar, dafür tut man es, und sowas bereichert die Sache auch, und macht sie letztenendes aus. ABER: Ich sehe das eher so, dass das QOM für die Metalheads aus der Umgebung total wichtig ist. Seit Jahren versuchen Veranstalter in unserer Pissgegend irgednetwas auf die Beine zu stellen. Immer wieder gibts Gegenwind von Behörden, Auflagen, Beschwerden von Anwohnern, Kuhbauern, das zeiht sich durch Dorf wie Stadt, jedesmal gibt es irgednwelche Probleme, so dass man das Gefühl haben muss, man sei als Einwohner hier der gearschte Vollidiot, der immer Abstriche machen muss und neidsich zu „denen in den Städten außerhalb Bayerns, für die wenigstens was geboten wird“ aufzublicken.
Jetzt haben wir hier ein Festival, deren Veranstalter ihrem Wunsch nach einem zumindest kleinen Eregniss für die Leute ums Ecknicht nachgeben, sich trotz aller Probleme, finanzieller wie organisatorischer nicht beirren lassen und es geschafft haben, auch die Verantwortlichen ein bisschen dazu zu bringem zu akzeptieren, dass wir irgednwie auch dazu gehören und unseren Spaß haben wollen. Und dürfen. Dass wir eben auch nicht die hinterwäldlerische Dorfjugend sind, sondern auch mit beiden Beinen im Leben stehen. Wenn man uns lässt. Und dass wir mit genauso viel herzblut bei der Sache sind wie andere. Und dafür, dass einem das durch dieses Festival ermöglicht wird, gehört dem Ewald aka Daniel) und seiner Mannschaft Respekt und Dank. Is mir scheißeagl, wie pathetisch das klingt oder sonstwas, wenn ich sehe, wie beim QOM in der Gegend, in der ich groß geworden bin auch endlich mal die Leute vom land und die Stadtmenschen zusammenkommen und gemeinsam Spaß haben, dann freut mich das einfach. Egal, ob da nun zehn Thrash-Bands spielen oder was auch immer. So. Musste mal gesagt werden.
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