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So, dann mal mein Senf zu gestern Abend:
Los gings mit Knockdown Industries, dem lokalen Support. Die Band hat stattgefunden, mehr kann ich dazu nicht sagen, sind völlig an mir vorbei gegangen.
Secrets of the Moon: Haben mir grds. gut gefallen, waren aber ein bisschen fehl am Platze….zu früh auf der Bühne, zu komplex das Material, zu introvertiert die Show. Nebel und so ist ja ganz schick, es schadet aber nicht, wenn man die Musiker auch mal sehen kann.
Hail of Bullets: Geil, erster Höhepunkt des Abends, wenn auch vor sehr überschaubarer Kulisse. Die Platte ist sowieso immer noch mein persönliches DM-Highlight des letzten Jahres und nun hat die Band auch Live bei mir endlich den guten Eindruck bestätigt. Hat ordentlich gedrückt und richtig Spass gemacht. Hat mir sehr viel besser gefallen als auf dem Essen Original 2008, wo ich sie zum ersten Mal erlebt habe.
Keep of Kalessin: Viel Gutes drüber gehört, aber leider nix von gesehen, weil mein Kumpel zum Mäcces wollte.
Equilibrium: Objektiv wars kein schlechter Gig, aber ich komm auf diese Band einfach nicht klar. Für die anwesenden Pagan-Kiddies wars natürlich Ringelpietz mit Anschubsen, ich hab mir lieber nen paar Bier getrunken, dass Merch-Angebot begutachtet (gute Auswahl, faire Preise) und mit nen paar Bekannten gequatscht.
Legion of the Damned: Sehr geiler Auftritt, viel Bewegung im Publikum, fetter Sound, der fast schon zu laut war – wer braucht da eigentlich noch die ganzen Retro-Thrash-Kapellen, die derzeit ob ihrer Turnschuhe Baujahr ´86 so angefeiert werden? Wenn es etwas auszusetzen gab, dann das etwas übertriebene Auftreten von Frontmann Maurice:- wir im Ruhrpott wissen, dass wir die Geilsten sind, brauchen es aber nicht dauernd hören.
Obituary: Auf Platte hat mich die Band eigentlich nie so richtig begeistern können und auch die dreimal wo ich sie bereits Live erlebt habe, wars nie so wirklich toll. Das war gestern anders, diesmal hat mir die Band echt Spass gemacht. Muss ich mir vielleicht doch mal wieder intensiver geben.
Amon Amarth: Was soll ich sagen? Ich habe Großes erwartet und wurde nicht enttäuscht. Im Vorfeld ist ja viel darüber debattiert worden, ob es nicht „Frevel“ sei, dass die legendären Obi vor Amon auf die Bühne müssen – Fazit: Nein, es ist kein Frevel, AA haben einfach verdammt viel richtig gemacht in ihrer Karriere und eine mitreißende, engagierte und authentische Metal-Show abgeliefert, die mir grad im Moment noch heftige Nackenschmerzen bereitet.
Fazit: Ein über die Maßen gelungener Konzertabend, mit fast ausnahmslos guten Bands. Gerade da liegt aber auch das Problem: Das Lineup war mir schon fast zu aufgeblasen, zwei Bands weniger (Equilibrium und den Local Support, den eh keine Sau guckt) und der Abend wäre entspannter und noch perfekter gewesen.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler