Da ich zuletzt eher selten hier war und auch ohnehin nicht unbedingt groß in der Community aktiv bin, äußer ich mich nur zu den Kategorien, wo ich auch was sinnvolles schreiben kann.
Beste/informativste Beiträge:
Traurigerweise werden das immer weniger Kandidaten… Ich nehme mal Murderer, Ilo und blutspender, bei den ersten beiden nicht zuletzt wegen der schönen Beiträge im Playlist of the week Thread.
Schlechteste Beiträge:
Traurigerweise werden das immer mehr Kandidaten und ich kann mich irgendwie nicht auf geeignete Repräsentanten einigen. Aber in letzter Zeit kommen mir immer öfter die Tränen, wenn ich einen Thread durchlese.
Nettester User:
Antagonism, schnibbel und Börnite. Bei letzterem würden das zwar vermutlich die wenigstens glauben, die ihn nur aus dem Forum kennen, aber es ist so. 😉
Das sind jetzt alles Leute, die ich auch in echt kenne. Hier im Forum wirkt Murderer auf mich auch noch sehr sympathisch.
Unfreundlichster User:
Unfreundliche User sind hier glücklicherweise nur eher kurzlebig, hab ich den Eindruck. Diejenigen, die länger bleiben, fallen dann früher oder später einfach nur noch in die Kategorie „nervig“.
Witzigster/lustigster User:
Roy Black Metal, und zwar mit großem Abstand. Mein Mitbewohner war genau wie ich total begeistert von „Bienen“.
Unlustigster User:
hulud, und zwar mit großem Abstand. Sarkasmus ist ein feines Stilmittel, aber gerade in Internetforen wird er von vielen geradezu inflationär verwandt, dummerweise auch noch häufig von Leuten, die die hohe Kunst des passenden Einsatzes von jenem nicht beherrschen. Mit hulud haben wir hierfür ein perfektes Beispiel. Die Seitenhiebe sind selten auch nur ansastzweise lustig und wirken (zumindest auf mich) auch oft konstruiert und zu gewollt. Jedem direkt ein pubertäres Alter zu unterstellen, der einem aufgrund seiner ach so reifen Einstellung nicht ins Bild passt, ist auch nicht gerade die Krönung intellektuellen Humors.
Bester Username:
Roy Black Metal – einfach ne knorke Idee.
Schlechtester Username:
Viel zu viele. Erstmal alle mit 666 am Ende (außer vielleicht Hellcommander, bei dem das ja bewusst klischeehaft sein soll), dann so ziemlich jeder, in dem das Wort Metal vorkommt (insbesondere so originelle Schöpfungen, bei denen einfach nur der eigene Name an selbiges angehängt ist). Aber naja, sind ja alles nur Usernamen, ich denke, es gibt wichtigeres. 😉
Sturster User:
MetalEschi und TwistOfFate. Kann manchmal ziemlich nerven, aber man hat sich ja mittlerweile dran gewöhnt. 😛 Dann würde mir noch Eddie1975 einfallen. Vielleicht kommt das ja nur unterbewusst durch das in den Namen integrierte an Forenmaßstäben sehr geringe Geburtsjahr, aber hin und wieder wirkt es auf mich so, als spiele er sich etwas als der Erwachsene auf. Das kann Errraddicator übrigens auch verdammt gut.
Ernstester User:
Fiendish Minx – eine obligatorische Nominierung, ich verweise auf den Diskussionsthread zum Thema. Ganz allgemein nerven mich einfach Leute, die sich selbst (und bis zu einem gewissen Grad andere) zu ernst nehmen.
Nervigster User:
Ich denke, aus den anderen Kategorien lässt sich herauslesen, wer mich hier so alles nervt. 😉 Hinzuzufügen wäre noch MachineHead-Basti, dessen „Guckt mal, ich bin voll unture und steh dazu, na, was sagt ihr jetzt?!“ – Schiene auf Dauer nicht nur langweilig, sondern auch affig ist.
Hilfsbereitester User:
SirMetalhead, Murderer, Antagonism. Keine große Begründung, ist auch glaub ich nicht nötig. 😉
Aufgeschlossenster User (musikalisch):
Eine Kategorie, bei der ich kotzen könnte. Was heißt schon aufgeschlossen? Ist man aufgeschlossen, wenn man ach so unvereinbare Bands wie Cannibal Corpse, Gorgoroth, Iron Maiden, Killswitch Engage, Slayer und die Dead Kennedys alle gut findet? Ist man aufgeschlossen, weil man im „Neu in der Plattensammlung“ Thread stolz präsentiert, dass man sich ne Miles Davis Platte gekauft hat? Ist man aufgeschlossen, weil man provokanterweise eine von vielen geächtete und als Ausrutscher bezeichnetet VÖ einer Band selbst besonders gut findet?
Ich persönlich denke, man ist aufgeschlossen, wenn man bei allem mal ein Ohr riskiert, ohne es sofort kategorisch abzulehnen – ob mans dann mag, ist ne andere Frage. So kann man wie ich finde durchaus aufgeschlossen sein und trotzdem nur wenig verschiedene Stile wirklich aktiv hören.
Was mir jedenfalls extrem auf den Keks geht, sind die immer mehr werdenden Leute, die sich damit profilieren wollen, was sie doch für einen breit gefächerten Geschmack haben. Sind diejenigen, die weniger unterschiedliche Musik hören, etwa in irgendeiner Art weniger wert?!
Diese Kategorie stinkt einfach nach einer heuchlerischen Variante von Schwanzvergleich und allein die Tatsache, dass über so etwas nachgedacht wird, finde ich falsch. Eine überflüssige Kategorie, die ironischerweise durch überflüssigen Kategorisierungswahn lebt.
Engstirnigster User (musikalisch):
Ich deute engstirnig hier mal neutral bis positiv. Börnite z.B. ist engstirnig, denn er legt viel Wert darauf, dass die Bands, die er mag und hört, authentisch sind und wirklich hinter dem stehen, was sie tun. Wenn dem mal nicht so ist, kann er seine Meinung über eine Band schnell ändern. Das ist eine Art der Engstirnigkeit, mit der ich auch nicht das geringste Problem habe.
Intolerantester User:
Deckt sich bei mir eigentlich komplett mit „sturster User“, weil eben diese Leute häufig Probleme damit haben, andere Meinungen anzuerkennen. Wobei man diese Aussage jetzt nicht überbewerten sollte.
Tolerantester User:
Vergleiche -> „Aufgeschlossenster User (musikalisch)“. Übermäßige Toleranz ist oft ein Zeichen für fehlende Persönlichkeit. Ich bin nicht der erste, der für sich feststellt, dass es heute zwar in vielerlei Gebieten an Toleranz mangelt, in noch mehr aber an Intoleranz.
Bester Musikgeschmack:
Keine leichte Entscheidung. Auf jeden Fall mal Necrofiend, ein Paradebeispiel für das, was ich weiter oben als meine Auffassung von aufgeschlossen definiert habe. Dann noch blutspender, auf den wohl dasselbe zutrifft, und zu guter Letzt noch Antangonism.
Schlechtester Musikgeschmack:
Da hätte ich definitiv einige im Kopf, aber ich will mir nicht anmaßen, anderen einen schlechten Geschmack vorzuwerfen. Einen schlechten Musikgeschmack im eigentlichen Sinne hat meiner Ansicht nach sowieos niemand. Kritisieren oder in Frage stellen würde ich höchstens bei so manchem die Beweggründe dafür, dass er genau diese Musik hört, die er eben hört. Geht also vielleicht wieder in ne ähnliche Richtung wie das mit der Aufgeschlossenheit…
Bester Altuser:
Gibts ja fast keine mehr. Da Hail And Kill mittlerweile auch nicht mehr hier ist, dürfte ich wohl sogar fast der älteste sein. Bleibt mir wohl nix anderes übrig als mich selbst zu wählen. 😛
User, der wieder kommen sollte:
Auf jeden Fall Tormentor. Börnite vertritt ihn zwar in vielerlei Hinsicht sehr gut, aber ich würde mich trotzdem freuen, ihn hier mal wieder öfters anzutreffen.