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Die Crème de la Crème des Jahres:
1. All Shall Perish – Awaken The Dreamers
Sie waren für mich musikalisch einer der heißesten Kandidaten für das Jahr 2008. Doch dann verwirrten erste Höreindrücke, und ließen nur ein Urteil zu: Gut ist das in jedem Falle, doch THE PRICE OF EXISTENCE bleibt nach wie vor ungeschlagen. Zu breaklastig das Ganze, zu sehr ließ klarer Gesang auf einen musikalischen Onenightstand vermuten.
Einige Monate Dauerrotation später bin ich mir aber sicher: Hinter diesen Evergreen muss sich AWAKEN THE DREAMERS nicht verstecken!
Erneut gelingt All Shall Perish ein Album, welches vor Leidenschaft nur so strotz, welches technisches Geschick mit einer riesigen Priese Emotion mischt, welches jegliche Konvektionen (gerade im so oft zerissenen Genre) bricht.
AWAKEN THE DREAMERS ist, wie auch sein Vorgänger, perfektionistisch durcharrangiert; lässt aber zu keiner Zeit an Gefühl vermissen. Chris Storey ist einfach ein unbeschreiblich leidenschaftlicher Gitarrist; und auch er ist es wieder, der diesem Album, dieser Band, seine ganze eigene Note verpasst. Zu erwähnen sind natürlich auch die Leistungen der anderen Bandmitglieder: Selten fühlte man eine Band so als Einheit, jeder Part scheint unersätzlich. Ob nun Eddies markantes Stimmchen (welches leider aber nicht ganz die Stärke von TPOE erreicht…) oder Matts virtuoses Drumming, hier trägt jeder einen wichtigen Teil bei.
Was All Shall Perish aber vor allem auf AWAKEN THE DREAMERS gelingt, ist die Symiose aus ruhig und laut. Ich rede nicht von jener Symbiose, welche man von Metalcore-Konsorten der Marke Killswitch Engage oder Caliban kennt; ich rede von einem Wechselspiel aus druckvollen – teils technischen, teils eher rhymtischen – Elementen irgendwo zwischen Death Metal und Hardcore und harmonischen, gefühlvollen Einschüben (man denke nur an das Gitarrenspiel in den geflüsterten Zeilen bei „Never Again“…).
Und da sich das ganze selbst nach Monaten nicht abnutzen will, da ich selbst beim dreißigsten Durchlauf immer noch Gänsehaut verspüre, kam mit der Zeit dann doch nur eine Platzierung in Frage. Und das will – bei der hochrängigen Konkurrenz – etwas heißen!
2. Have Heart – Songs To Scream At The Sun
So I could be the boy you couldn’t be
have the father you didn’t get to see
have the youth you did not get to live
or feel the love this world forgot to give.
And for this gift I don’t deserve to get
I’ll make damn sure I earn this.
Have Heart auf dem Modern Life Is War Tripp? Genau so sehr unerwartet wie dieser Stilwechsel an sich scheint wohl nur die Tatsache, dass sie dabei sogar eine erstaunlich gute Figur machen; und WITNESS von Modern Life Is War dabei noch richtig Konkurrenz machen.
SONGS TO SCREAM AT THE SUN ist also sowas wie das Erbe von Modern Life Is War; nur mit dem einzigen Unterschied, dass es diese betitelte „Sun“, also Sonne, gibt. Die Hoffnung, die Kraft zwischen all dem abgefuckten, verzweifelten. Sozusagen eine Ode an das Leben von ganz unten; jedoch mit der Ambition, etwas zu ändern.
SONGS TO SCREAM AT THE SUN ist ein Album, welches wie kein anderes Album in diesem Jahr meine Vorstellung vom Hardcore wiederspiegelt: Ungeschliffen, ehrlich, aussagekräftig und nicht zuletzt atmosphärisch. SONGS TO SCREAM AT THE SUN ist ein Album, dass unter die Haut geht, einen in eine andere Welt versetzt; nur, um doch mit den Gedanken in der eigenen zu sein. Und doch ist man nicht depressiv, viel mehr ist nun die Kraft gegeben, weiter zu machen.
3. Meshuggah – Obzen
Ihr neuer Magnum Opus? Wer dachte, man könnte nach NOTHING oder CATCH 33 die Messlatte nicht noch weiter nach oben legen, wurde von Meshuggah mit ihrem neusten Output OBZEN wieder einmal eines besseren belehrt.
Es ist dabei aber viel mehr die Besinnung auf alte Stärken in perfektionierter Form, die OBZEN so stark macht. Nein, nach CATCH 22 sollte wieder etwas straighteres her, und so ist OBZEN eigentlich ein Album, welches es den Fans schon fast recht macht.
Einen neuen Anstrich gibts dafür bei der Produktion: Nie klangen Meshuggah druckvoller, nie die typischen stilistischen Mittel so magisch.
Es sind aber vor allem Songs wie „Bleed“ oder „Electric Red“, die OBZEN so packend machen. Es scheint, als wären Meshuggah noch monotoner, noch unrhytmischer, noch verrückter, Die kurzen, eher meditativen Momente sowie die virtuose, fast schon jazzigen Soli haben ebenfalls nie so gut geklungen. Dazu noch ein Rausschmeißer wie „Dancers Of A Discordant System“, der schon fast Qualitäten eines „The Last Relapse“ von All Shall Perish aufweißt. Da bleibt kein Auge trocken!
Das mag zwar alles nicht sonderbar weltbewegend und relevant klingen, doch ich versichere euch: OBZEN ist bis zum letzten Zug packend und vermag es, die so typische Meshuggah-Atmosphäre so stimmig wie noch nie rüber zu bringen. Wobei: Ob OBZEN jetzt nun wirklich ihr Magnum Opus ist, darüber lässt sich streiten; nicht aber über die erneute Genialität dieses Albums.
4. Opeth – Watershed
Das wohl heiß erwarteste Release in diesem Release meinerseits. Klar, steht ja auch Opeth oben drauf. Doch kann man nach nunmehr acht Alben noch an alte Leistungen anknüpfen, oder ist der eigene Zenit schon längst überschritten? Herr Akerfeldt will es wohl doch nochmal wissen und es allen zeigen. Mit einem Lineup, welches schon lange nicht mehr so stabil und in sich stimmg wirkte. Und mit einen stilistischen Werdegang, der sich erneut vom Debütwerk ORCHID um ein großes entfernt.
Ich weiß noch, wie ich am 31. Mai mit offenen Armen den Postboten um 8 Uhr morgens begrüßt habe, mit welch Faszination ich auf dem Schulweg zu „Coil“ gelauscht habe, und mit welch Euphorie ich das Forum hier gequält habe. WATERSHED lebt von dem Mut zum Experiment, von all den verrückten Einfällen und stilistischen Einflüssen – und da ist klein Olivier natürlich erst einmal gefesselt. Ich glaube, Wochenlang lief bei mir nichts anderes! 😆
Dass WATERSHED aber von seinen überraschenden Momenten lebt, kostet dem Album auf weite Distanz etwas an Luft. Ich will nicht sagen, dass WATERSHED mittlerweile für mich langweilig ist, nein – bei Songs wie „Hessian Peel“ verspüre ich nach wie vor eine Gänsehaut. Doch ja, andere Nummern wie das eben auf solche Momente fixierte „Lotus Eater“, hängen mir schon ein wenig aus den Ohren raus. Ich höre den Song zwar immer noch gerne, doch es fehlt ein wenig die Energie ersterer Durchgänge; und das ist einer der großen Schwächen gegenüber älterer Alben. Meinen Alltime-Fave BLACKWATER PARK kann ich mir beispielsweise endlos oft geben, und er wird aufs Verrecken nicht langweilig; eher besser. ´
Was ist WATERSHED nach nun fast einen halben Jahr noch? Aufjedenfall, trotz allem, ein wunderschönes Album mit vielen interessanten Facetten und Ideen. Neuen Facetten und Ideen. Ja, Opeth klangen nie so dynamisch, nie so groß angelegt. Und nie führte ein Opeth-Album durch so viele Stimmungen und Gefühlslagen. Apropos: Die großen Momente auf WATERSHED sind wohl die, die auf Atmosphäre setzen. Zu gute kommt dem, dass Per Wilberg als Keyboarder nun endlich aus sich heraus kommt und die wohl schönsten und vor allem passensten Melodien aus seinen Instrument zaubert, die ich je (!) gehört habe. Ehrlich, ich bin kein Fan vom Keyboard; doch wie er sich dem musikalichen Geschehen anpasst UND ihm noch eine weitere, wunderschöne Note verpasst, ist schier unglaublich.
Doch um endlich mal einen Punkt zu finden: WATERSHED ist ein sehr gutes, fast schon (zu) geniales Album gelungen, welches meine Erwartungen zumindest vollstens erfüllen konnte, ja, mich sogar positiv überraschte. Da kann man nur gespannt sein, was man sonst noch so in Zukunft von diesen Herren zu hören bekommt.
5. Dead Flesh Fashion – Anchors
Die Vertonung des Meeres…das kennen wir doch irgendwie als charakterisierung einer Isis-Platte, oder? Wer das Meer hören will, die eben genannte Sludge-/Post-Metal-Ikonen aber zu ruhig findet, ja, wer das Meer nicht nur rauschen, sondern toben hören will, der sollte vielleicht für Dead Flesh Fashion ein Ohr riskieren.
Einigen sind sie vielleicht bekannt als die jüngsten Split-Gefährten von War From A Harlos Mouth. Doch ich denke die wenigsten waren vom dort vertretenen Song gleich so begeistert, dass sie direkt das Fulllenght-Debüt brauchten. Ich ehrlich gesagt auch nicht. Doch als mir Allschools das Teil zum Rezensieren vorlegten, wollte ich natürlich nicht nein sagen. In alle Fälle gut, dass ich nicht nein gesagt habe.
Dead Flesh Fashion sind wilde, ungebändigte, ungeschminkte Typen; zumindest an ihren Instrumenten. Schwer zu beschreiben, was sich da musikalisch irgendwo zwischen Noise, Mathcore und Sludge bewegt. Auf alle Fälle sicherlich nicht Jedermanns Ding, toben die Herren doch wie wahnsinnige über ihre Äxte und Kessel. Es ist dabei vor allem aber das unberrechenbare, dieser Wechsel aus doomig-schleppend und ungebändigt-tobend, welcher für mich beim Hören den Reiz ausmacht.
Ein ganz großartiges Debüt von einer Band, die mehr Aufmerksamkeit verdient hat; und von der man noch viel erwarten kann.
Whitechapel – This Is Exile
Verse – Aggression
The Effort – Iconoclasm
Misery Signals – Controller
Underoath – Lost In The Sound Of Separation
Bohren & Der Club Of Gore – Dolores
Blacklisted – Heavier Than Heaven, Loneier Than God
Killing The Dream – Fractures
Norma Jean – The Anti Mother
Blackmail – Tempo, Tempo
Portishead – Third
Cult Of Luna – Eternal Kingdom
Embrace The End – Ley Lines
Architects – Ruin
Bring Me The Horizon – Suicide Seasons
Hail Of Bullets – …Of Frost And War
Nine Inch Nails – The Slip
Deez Nuts – Stay True
Ebenfalls ganz nett, wenn auch nicht herausragend:
Heaven Shall Burn – Iconoclast
This Or The Apocalypse – Monuments
Misery Index – Traitors
H2O – Nothing To Prove
Suicide Silence – The Cleansing
Scar Symmetry – Holographic Universe
Bury Your Dead – s/t
Durchwachsen
Arsis – We Are The Nightmare
Extrem enttäuschend nach dem sehr starken Vorgänger. Kaum griffige Hooks, teils ziemlich nervige Melodien und eine eher verunglückte Vertracktheit – da hätte mehr gehen müssen! Schade, dabei hat der Titeltrack großes erwarten lassen…
In Flames – A Sense Of Purpose
Ein paar Hits, der ein oder andere nette Chorus; doch qualitativ steht man dem eher durchwachsenen Vorgänger insgesamt wohl doch in nichts nach. Ich hegte jedoch zu keiner Zeit große Hoffnungen, sodass ich auch nicht wirklich von einer „Enttäuschung“ reden kann.
Death Angel – Killing Seasons
Keine Ahnung, was hier falsch gelaufen ist, doch Death Angel haben es geschaft, sämtliche überraschend erfrischenden Ansätze des starken Vorgängers THE ART OF DYING fast restlos über Bord zu werfen. Schlecht ist KILLING SEASONS zwar nicht, aber auch nicht wirklich gut; es trottet viel mehr im Sog der Belanglosigkeit gelangweilt daher. Hier und da weiß zwar der ein oder andere Chorus, das ein oder andere Riff zu überzeugen; wirklich vom Hocker konnten mich die Bay-Area-Ikonen mit diesem Werk jedoch nicht reißen. Schade.
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Konzertjahr 2008
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Highlights:
War From A Harlots Mouth + A Life Once Lost + Sylosis @ Köln, Underground, 08.10.
Zwei solide Vorbands, ein kleiner Club, ein angenehmes, von der Anzahl optimales Publikum und War From A Harlots Mouth – mehr braucht meine Show des Jahres 2008 gar nicht. So simpel die Grundvoraussetzungen, so intensiv das Erlebnis: Selten konnte mich eine Band so mitreißen, selten spürte man die Musik so sehr wie an diesen Abend. Perfekte Setlist (wo wirklich JEDER Song mitreißen zu wusste…), viel Stageacting, viel Bewegung, viel nähe zur Band…einfach einwandfrei! Nach diesen Abend war die Welt wieder ein Stückchen besser für mich.
Parkway Drive, Bury Your Dead, Suicide Silence, This Is Hell @ Köln, Underground, 09.05.
Die perfekten Vorausetzungen für einen perfekten Abend: Abschlussprüfungen am Vormittag, brennende Hitze, angenehme Location – das konnte nur gut werden! Und es wurde gut. Sehr gut sogar. Schon das Lineup machte, neben den Ausnahme Temperaturen, wässrig im Mund. Es gaben sich zwar nicht umbedingt DIE Ausnahmebands die Ehre, viel mehr waren es aber einfache, tanzbare Formationen, die einfach nur Spaß machen.
Und tatsächlich: Spätestens mit Suicide Silence brennte der Club, und mit Bury Your Dead (die ferner ihre erste Europatour spielten) gelang der endgültige Abriss, der auch auf der Bühne seine Spuren hinterließ. Parkway Drive ließen letzte Kräfte bündeln; doch man merkte der Crowd an, dass diese nicht mehr sonderlich gegeben waren.
Blackmail @ Rheinkultur Festival, Bonn, 05.07.
Der Lichtblick auf diesen Festival. Wobei was heißt Lichtblick, schlecht war der Nachmittag (und Abend) in keiner Weise; doch irgendwie auch nichts besonderes. Und dann betraten Blackmail die Bühne – und ich muss sagen, ich hatte sehr hohe Erwartungen – und setzten für diesen Abend einen Standart, den keine Band mehr erreichen sollte.
Eine Stunde lang pure Emotion, pure Leidenschaft, ja, purer Spaß! Traumhafte Songs, ein unheimlich sympatischer Sänger und ein, ich nenn es mal, „Ambiente“, wie es kaum heroischer sein könnte; vor allem, wenn dann plötzlich zwischen den zauberhaften Melodien des Koblenzer-Quintett Regen einsetzt, Shirts gewedelt werden und eine gigantische Wall Of Death ansetzt. Mir fällt es schwer, das dort erlebte in Worte zu fassen; fest steht, dass Blackmail hier eine Show abgeliefert haben, die so wohl kaum noch jemand für mich übertreffen sollte und wird.
Parkway Drive, Unearth, Despised Icon, Architetcs, Protest The Hero, Whitechapel, Carnifex @ Altamont Never Say Die Club Tour, Köln, Essigfabrik, 08.11.
Selten lädt ein so gewaltiges Package; und selten ist ein Publikum derartig fragwürdig, selten ist eine Location wie die Essigfabrik so überfüllt.
Nichtsdestotrotz gelang ein wahrhaftig spaßiger Abend, der vor allem durch die sehr starken, spielfreudigen Bands glänzte; die dann leider aber viel zu wenig Zeit jeweils bekamen, um sich ausreichend zu entfalten. Fest steht also für mich: Despised Icon und Whitechapel, entert bitte schnellst möglich wieder deutsche Bühnen!
(dann aber im kleineren Format)
Ansonsten:
Heaven Shall Burn + Aborted + Misery Speaks @ Köln, Werkstatt, 31.03.
Solider Abend mit soliden Bands und soliden Club. Sicherlich nicht essenziell, aber man hatte seinen Spaß; und gerade bei Heaven Shall Burn tobte der Pit.
Meshuggah + Trigger The Bloodshed @ Köln, Underground, 16.09.
Leider gesundheitlich an diesen Abend etwas anegschlagen, und auch das Publikum bildete nicht umbedingt die besten Voraussetzungen für diesen Abend. Und so war er auch nicht ganz so gut wie erwartet, wobei mich Meshuggah, rein musikalisch, wirklich fesselten. Unglaublich, welch Faszination diese Acht-Saiter Live bewirken!
Born From Pain, Cataract, Narziss, The Blackout Argument […] @ Viva La Natur Festival, Köln, Essigfabrik, 13.6.
Festival-Debüt für VIVA LA NATUR, und man sah es der Location an: Lediglich etwa 50 Nasen fanden den Weg in die stille Essigfabrik; und dementsprechend Leer war die Halle, in die eigentlich eine Null hinten mehr passt.
Die Bands machten ihr Ding wirklich ordentlich und sympatisch, und gerade bei Cataract schwungen einige recht ordentlich das Tanzbein; doch von einer wirklichen Show kann man nicht reden, es fühlte sich eher wie ein, öhm, großer Proberaum mit Bühne, an!
Schade drum, denn wie gesagt: Gut gespielt war das in jedem Fall.
Job For A Cowboy + Bleeding Through + Throwdown @ Köln, Underground, 22.06.
Lustiger, kurzweiliger Abend mit netten Lineup – gerade Job For A Cowboy machten viel her – und viel Bewegung.
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Ferner erwarte ich noch großes dieses Jahr von Shows mit Opeth, The Ocean, Cynic und später Dead Flesh Fashion. An Tonträgern hingegen ist das meiste wohl bereits gesagt.
Ausblick 2009:
War From A Harlots Mouth, Shining und Despised Icon werden wohl DIE Highlights abliefern! Auf Lamb Of God bin ich auch noch gespannt, erwarte aber nichts großes. Ansonsten lasse ich mich mal einfach überraschen!