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SirMetalheaddie find ich jetzt auch nicht überragend, aber nach der Katastrophe davor war ich positiv überrascht. Dabei gefiel mir The Glorious Burden so gut…
Ich sag´s mal so. Ich bin der Meinung, das Iced Earth mit den Alben bis einschließlich der Something Wicked… den Powermetal auf ne neue Stufe erhoben haben, nämlich Instrumental anspruchsvoll und nicht nur keine Heulboje am Mikro sondern einen gleichermaßen kraftvollen wie melancholisch ausgerichteten Ausnahmesänger. Zugleich war die Musik kraftvoll, sehr riff- wie auch melodiebetont.
Dies ging in dem Bombast, der ab der Horrorshow immer mehr zunahm mehr und mehr verloren bzw. rückte doch arg in den Hintergrund. Die Glorious Burden war für mich durchaus der Anfang vom musikalischen Ende, da die Klasse älterer Kompositionen zu keiner Zeit erreicht wurde und zudem ein Sänger am Werk war, den man vielleicht doch bei Priest hätte lassen sollen (Der Ripper bekäme Painkiller wenigstens noch hin 😉 ). Ich muß allerdings einräumen, das der Bonus-Dreier Ghettysburg 1863 wiederum zum besten gehört, was Schaffer je fabriziert hat. Zurück zum aktuellen Album:
Ich finde, das Schaffer irgendwie übers Ziel hinausschießt und das ganze total überladen hat, und damit dem guten Matt (der, wie ich mich auf dem RH-Festival persönlich überzeugen durfte, immernoch eine stimmliche Ausnahmestellung im Powermetal-Sektor hat) kaum Raum zur stimmlichen Entfaltung gelassen hat. Gut, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten…
Wie siehst7seht du/ihr das Iced Earth „Dilemma“?
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