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AbsentiaIch finde den Liedtext von Alexander Paul Blake – Walden ziemlich genial.
Eine einsame Hütte am See
in Momenten der Andacht gebaut
Ein verlassener Ort tief im Schnee
Aus den Städten dringt kein einziger Laut
In die Tiefen der Wälder
fern der Kleingeistigkeit
Ursprüngliche Felder
kein Mensch weit und breit
Ein Refugium unter Tannen
von der Zivilisation vergessen
Ein magischer Ort
fern der Tyrannen
die sich täglich schinden wie besessen
Im Herz der Natur
stirbt die Gier nach mehr
Die Intuitionsspur
führt mich nunmehr
Im Zeichen der Freiheit
der Quelle so nah, vom Wahnsinn befreit
Rebellion aus dem Herzen
Bewusstsein transformiert alle Schmerzen
Ein Baumhaus als Thron
den kapitalistischen Kriegen entflohen
Es schließt sich der Kreis
Das Wirken des Waldes, mein Gottesbeweis…
seeeehr gut. dazu fällt mir mein persönlicher favorit ein, ein auszug aus einem gedicht von karl gerok:
Mich reut kein Tag, den ich in Tal und Hügeln
Durch meines Gottes schöne Welt geschwärmt,
Umsaust im Sturm von seiner Allmacht Flügeln,
Im Sonnenschein von seiner Huld gewärmt;
Und wars kein Gottesdienst im Kirchenstuhle,
Und wars kein Tagwerk im Joch der Pflicht:
Auch auf den Bergen hält mein Heiland Schule;
— Es reut mich nicht.