schrotteimerIch versteh den Post nicht so recht.. Es ist ja nicht nur „denkbar“, sondern Fakt, dass Homosexuelle es schwerer haben. Dass sollte doch aber nicht zur Konsequenz führen, dass man seine sexuelle Ausrichtung geheim halten muss? Man kann doch trotzdem dazu stehen und die Leute, die ein Problem damit haben, genau damit konfrontieren, im Wissen, dass man dafür auch negative Reaktionen bekommen wird.
Ich denke generell, dass zu viele Leute den Opfern Ratschläge geben, wie sie ein bisschen weniger Opfer sein können, anstatt den Tätern auf die Füße zu treten. 😉
Zu der Konsequenz sollte es nicht kommen, nein! Das kann man meinem Post doch auch hoffentlich nicht entnehmen, oder!? Ich finde nur dass man solche demonstrativen Aussagen wie: Ich bin schwul und das ist auch gut so! auch mal kritischer durchleuchten sollte. Es gibt sicher eine Menge homo- oder bisexueller Menschen, die unter ihrem „Schicksal“ (ist nicht bösartig gemeint) wirklich zu leiden haben. Ich will ja nicht erreichen, dass man sie alle zu den Scientologen oder der katholischen Kirche schickt, ich möchte nur ein Bewusstsein dafür schaffen, dass diese Mitmenschen in unserer Gesellschaft noch immer verhältnismäßig schlecht dran sind. Viele reduzieren Homosexuelle auf die flippige Christopher Street Day Community oder die selbstbewussten Homosexuellen, zu der man Wowereit zählen kann. Dass bspw. in Österreich laut einer Studie knapp 1/3 aller Selbstmörder sich unter dem Leidensdruck ihrer Homo- oder Bisexualität zum Suizid entscheiden, ist den wenigsten bewusst.
Deinem letzten Satz möchte ich deshalb 100%ig beipflichten.
--
Finest Progressive Death: [I][SIZE=1][COLOR=white]www.myspace.com/picturaofficial[/COLOR][/SIZE][/I]