SirMetalheadinteressant. Das Argument der Gegner ist ja oft, dass Kinder, die mit solchen Beziehungen in Verbindung stehen, darunter leiden können. War bei dir offensichtlich nicht der Fall. Wie schätzt du das im Allgemeinen ein? Kanns da wirklich zu Situationen kommen, die die Kinder in unangenehme Situationen bringen? Jetzt mal davon abgesehen, dass einem seine Eltern in einem bestimmten Alter immer peinlich sind 🙂
Insgesamt habe ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Ich war als mein Vater es mir gesagt hat 16 Jahre alt (ab 12-13 habe ich bei meinem Vater gewohnt) und nicht mehr wirklich ein „Kind“, daher hat mich das ganze eig. nie eingeschränkt oder in eine peinliche Situation gebracht. Dennoch denke ich, dass dies zum großen Teil von der Erziehung des jeweiligen Kindes abhängt. Natürlich gibt es Situationen in denen ich mich eher zurückziehe, speziell wenn es in der Öffentlichkeit um dieses Thema geht oder Homosexualität in irgendeiner Form als Beleidigung o.ä. verwendet wird. Das liegt aber weniger daran, dass es mir unangenehm ist, sondern mehr daran, dass ich von meiner Person her niemand bin der sich in eine offene Konfrontation begibt, sondern eher ein stiller Zuhörer/Beobachter. Ein offener Umgang mit sexualität erachte ich als einen der Grundpfeiler einer guten Erziehung. Ich wüsste nicht in welche peinliche Situation ein Kind kommen sollte. Ich bin stolz darauf, dass mein Vater sein Glück gefunden hat, ich wüsste nicht warum dieses Glück einem vor jemand anderem peinlich/unangenehm sein sollte.
Peinliche oder Unangenehme Situationen können eig. nur entstehen wenn die jeweilige betroffene Person (z.B. das Kind) die Homosexualität als eine Andersartigkeit betrachtet. Für mich ist es aber Teil meines täglichen Lebens, meines Alltages, etwas ganz normales und menschliches. Für mich sind das größtenteils Argumente die aufgrund fehlender Nähe und Bezug zu diesem Thema aus Vorturteilen entstehen.
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