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1993: Murder Metal
Macabre – Sinister Slaughter
Humor und Metal sind zwar quasi Erzfeinde, aber hier funktioniert diese Symbiose perfekt. Bekannten Serienmörder werden hier mit viel schwarzem Humor aufgearbeitet und hat bereits zuvor den Stil der Band als Murdermetal definiert. Eine eigene Stilbezeichnung ist auch völlig angebracht, denn die Musik ist schwer einzuordnen, verbindet sicher die irrsinnigsten Elemente von Thrash, Death und Grind. Die Songs sind meistens kurz (immerhin 21 in 42 Minuten), eingängig (die eine oder andere bekannte Melodie wird wohl auch verwurstet) und häufig schnell geknüppelt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Gesanglich wird das ganze Spektrum von tief über klar bis zu ultrahohen, schrillen Schreien abgedeckt. Und mir fällt wohl auch keine Band ein, die auch nur annähernd ähnlich klingt. Dabei benutzen sie eigentlich alle Stilelemente, bis zu „peinlicher“ Bühnenkleidung, die auch unzählige „Funcombos“ auszeichnen, schaffen es aber trotzdem nie die Grenze zur Peinlichkeit oder Albernheit zu überschreiten. Genau dies macht für mich die Genialität der Band aus. Mag auch helfen, dass alles zwar lustig dargeboten, aber inhaltlich eher realistisch und fast nüchtern gehalten ist.
„Nightstalker“, „Zodiac“, „Mary Bell“ oder in Deutschland wohl auch „Vampire Of Dusseldorf “ sind sicherlich die absoluten (Live-) Klassiker der Band und das Album würde ich für ihr bestes und stilprägendes halten. Aber eigentlich ist zumindest jeder zweite Song ein Klassiker.
Auf jeden Fall auch eine sehr empfehlenswerte Liveband, sollten sie sich mal wieder hierher verirren.
Im Zweifelsfall hilft immer selber hören:
http://www.youtube.com/watch?v=ancixkwxs5Q
http://www.youtube.com/watch?v=rBH8e2PQUVI
http://www.youtube.com/watch?v=T-FXeu4UOFA&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=n8mRQsemQpQ&feature=related
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores