Home › Foren › Maximum Metal › Zeitmaschine – früher war alles besser › Eddies Plattenkiste: Die 90er Jahre › Re: Eddies Plattenkiste: Die 90er Jahre
Infernal OverkillerOBITUARY – CAUSE OF DEATH – 1990
Tracklist:
1. infected
2. body bag
3. chopped in half
4. cyricle of tyrants (celtic frost killer cover)
5. dying
6. find the arise
7. cause of death
8. memories remain
9. turned inside out
10. infected (demo version)
11. memories remain (demo version)
12. copped in half (demo version)death metal
roadrunner records
41:21 minutengleich vorweg. Dieses album ist brutal. Unendlich brutal sogar! Es wird dich an deiner mähne packen, dich zum headbangen zwingen bis dein rückgrat entzwei bricht und dir deine rübe abreissen bis sie wegrollt. Ich frage mich manchmal wirklich ob der kopflose reiter ein obituary fan war. Kurzum wo ich dieses album gerade wieder höre muss ich sagen, dass es wirklich die volle ladung nägel in die fresse ist …
das debut album „slowly we rot” mag mit einem tiefen, langen, gurgelnden growl und guter alter typischer tardy manier begonnen haben, aber obituarys zweites werk ist mit einem langsamen intro von extremen proportionen zufrieden, welches stille wasser offenbart, welche nur so darum betteln aufgewühlt zu werden! Der brutale stein, welcher in die trüben ungewissen tiefen geworfen wird, ist eine hölle von einer macht und besteht aus diesem verdammt eingängig verzerrten gitarrenschwiren und donnernden drums welche aus jeder spalte hallen. Die gedämpfte snare hält im hintergrund den takt, während james murphy mit ausgezeichneter lead arbeit losfetzt und einer killeransammlung von riffs, welche wie wild gewordene hornissen um deinen kopf schwirren, und john tardy höchstpersönlich platz macht, der zurückkehrt und ein zweites gerülpse des chaos und der kehligen glückseeligkeit bietet.
Das hier sind klassische obituary und das hier ist verdammt tödlich, so wie metal sein sollte! Sie werden sich mit nicht weniger als blutenden trommelfellen und heißeren kehlen zufrieden geben, wenn man versucht diesen bestialischen angriff nachzuahmen. Material wie dieses rüttelt direkt am fundament, auf dem die geistige gesundheit aufgebaut ist …Naja sobald diese audioterrorismus gruppe beginnt die haut zu filetieren, werden wir von der übwewältigenden präsenz von james murphy erschlagen, welcher eine neue identität liefert, die sich mit der band vermischt und eine gesamtwirkung produziert, die mit der von allen west ziemlich gleichauf liegt. Das ist nicht der james murphy der aufgetaucht ist um „the gathering“ aufzunehmen, das ist der hasserfüllte bastard der euch mit riffs von epischen ausmaß und brutalität, die vollkommen vergessen wurde was zeitgenössischen schwulen death metal angeht, langsam zu staub zermahlen! Ja! Hört euch einfach chopped in half an und es wird sofort identifiziert werden, da ihr euch vollkommen mit der euthanasie anfreunden werdet um eure immerwährenden qualen (ich mein das natürlich auf gute weiße) zu beenden. Einige mögen allen west bevorzugen und man könnte mich dazuzählen, aber man kann den tiefgreifenden einfluss, den james murphy auf das fertigen eines starken death metal albums hatte, dass eine komplett andere erfahrung als der vorgänger bietet nicht einfach so plump leugnen. Das ist nur einer der viele gründe warum ihr euch dieses album und den vorgänger gleich dazu kaufen solltet. Es killt einfach … unendlich
Das songwriting auf cause of death isti mmer noch ziemlich stark und erinnert an slowly we rot. Die songs gehen weiterhin ineinander über und bilden eine solidarität aus funktionierenden kompositionen die auf einer front vereint sind und wie eine zusammengeschweisste einheit agieren. Die riffs tragen gut dazu bei und besitzen für jeden einzelnen song eine einzigartige identität, während sie aber immer noche in organisiertes ganzes gewähren. Leider scheinen die einzigen risse, die ich im fundament entdeckt habe, der im vergleich zum vorgänger album etwas schwächere gitarrensound zu sein. Auch wenn er immer noch ziemlich heavy und hart ist,schneidet der gesamtsound der axtarbeit nicht mehr ganz so leicht ins fleisch wie klassiker wie „suffocation“ oder „gates to hell“. Der einfachste weg den eindeutigen unterscheid zu betrachten ist die demoversion von find the arise, welche die stärke des slowly we rot sounds besitzt mit der polierten version auf cause of death zu vergleichen. Ja der song killt noch immer, hat aber ienen großen utnerscheid, so wie der einer stumpfen, rostigen klinge im vergleich zu fein geschärftem und gesäubertem stahl.
Mal abgesehen vom dem etwas schwächeren gitarrenklang und dem austausch des lead gitarren platzes liefert der rest der gruppe eine saubere performance, die ihre sofortige beständigkeit etabliert, welche nur von der veröffentlichung mit „world demise“ würde dreckig zerschmettert werden. Besonders erwähnt sei noch donald tardy, da er es schafft, mit solch einer kraft die hölle aus seiner schießbude rauszuprügeln, dass sogar die kinnlade eines gitarissten auf den boden aufschlagen würde und er die musikalische leistung bestaunen würde. Leider kann dies von der stes präsenten lead arbeit von james murphy locker überschattet werden aber man darf das treibende rückgrat der rythmusabteilung wirklich nicht vergessen. Dafür ist es zu gut.
Das fazit ist, dass dies obituarys letztes wirklich großartiges werk und den kauf selbst für einen gelegentlichen death metal fan zwingend macht! Der vollkommen orginelle soudn dieser band, welcher mit den ersten beiden alben geschaffen wurde, war in den 90ern und auch heute sehr hörenswert. Und diese mischung aus doom und death ist wirklich noch leckerer als erdnussbutter und himbeermarmelade auf toast (ohne scheiss ich lieb das)! Nicht ganz so stark wie slowly we rot, aber den meisten anderen acts immer noch einen riesen großen schritt voraus und weit zwingender als das meiste abgekupferte material, das man dieser tage in verkackten plattenläden finden würde
Also kauft euch das scheiss ding, wenn nicht geht euren 2873492349sten morbid angel klon hören und fickt euch! 😛
edit: jetzt ist da diese hässliche word schrift, weil ichs dort geschrieben hab. naja … und reinhören könnt ihr auf youtube oder so selbst. da bin ich jetzt zu faul. aber kaufts einfach. da muss man nichtmal reinhören.
Sehr engagiertes Review, ich hatte eigentlich vor hier die „World Demise“ zu besprechen, aber „Cause of Death“ ist natürlich ohne Frage auch ein geiles Album.
Ich habe mir mal erlaubt zwei Hörbeispiele dazu zu setzen.;-)
--
"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler