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und wieder eine scheibe die gerade so die 90er gekratzt hat. zum glück kann ich hier doch einiges besprechen wo doch mein hauptmetier das vorrangehende jahrzehnt sind.
SAINT VITUS mit dem tollen albumtitel „V“
1990 auf hellhound erschienen. spielzeit etwas länger als eine halbe stunde. 36 minuten grob.
tja hier sitze ich nun am späten nachmittag des 10.2.09 und fröhne dem doom metal fieber. nachdem ich mir drei mal hintereinander die debut abrissbirne „the upcoming terror“ der düsseldorfer thrash brigade reingefönt habe, überkam mich irgendwie die lust nach ultralangsamen klängen.
als erstes rotierte die erste candlemass in der anlage bis mein blick auf V von saint vitus fiel. und schon wars um meiner einer geschehen. die band um den gitarristen und kultfigur david chandler verfolgt zum größten teil die von balck sabbath vorgegebene reine lehre der knallharten musik die unter die haut geht. wer den song black sabbath kennt weiß bescheid!!! (und wer ihn nicht kennt, der hat sich wohl gerade gewaltig im internet verirrt :auslach:)
naja, zurück zu“v“. mit dem hammer living backwards eröffnet die cd überaschend flott. für saint vitus verhältnisse ist der song fast schon speed metal! naja ok fast … denn mit dem folgenden „i bleed black“ gehen die männer schon um einiges behäbiger zu werke. das bild eines missmutig durch die gegend wandelnden grizzlys zeichnet sich gerade vor meinem geistigen auge ab (nein, ich bin nicht voll zugekifft! ausnahmsweiße :haha:). das sehr düstere und durch weiblichen gesang unterstützte „when emotion dies“ lässt eine band wie anathema fast schon als behinderte fun punk kapelle wie a.o.k. durchgehen. und mit dem völlig ergreifenden „patra (petra)“ hat die band wohl ihren langsamsten song der karriere am start. nur brutal das ding. das zeigt mal, dass es nicht immer schnell sein muss um volle kann einzuschlagen!
allgegenwertig ist jedenfalls der sehr warmherzige sound des albums. obwohl der song „jack frost“ dürfte selbst den härstens oben ohne, winterstürmen trotzenden norwegern das gehänge komplett einfrieren lassen. mit dem leicht aggressiven „angry man“ kann man den eisigen frost aber problemlos wieder abschütteln, und …
ach was und … interessiert eigentlich jemand was ich hier versuche die ganze zeit zu erklären und zu beschreiben?!
egal, geile band, geiles album und ne geile kaufempfehlung an alle dies nicht kennen.
tracklist noch:
1. living blackwards
2. i bleed black
3. when emotion dies
4. patra/ petra
5. ice monkey
6. jack frost
7. angry man
8. mind food
und damit der eddie nicht motzt such ich jetzt sogar hörproben raus, hehe.
http://www.youtube.com/watch?v=VqUGMzVo7SI
http://www.youtube.com/watch?v=-m8DfRyYq6U
viel spaß!
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