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Moinsen,
klar, wenn man ein Kind der 80er ist und seine Jugende quasi in den 90ern verbacht hatte, prägt einen vor allem die Musik aus diesem Jahrzehnt.
Da ich keine 3 Posts hintereinander machen möchte/ darf/ kann, mache ich diese 3 Reviwes in einem Post.
Meine 3 Alben, an denen man in den 90er Jahren im Normalfall nicht vorbeikam sind folgenden. Es wundert mich, dass bislang noch keiner eines dieser Meisterwerke angesprochen hatte.
CRADLE OF FILTH – The Principle Of Evil Made Flesh
[IMG]http://s1.directupload.net/images/100830/hiyefjil.jpg
Dani Filth – Vocals
Paul Allender – Guitars
Paul Ryan – Guitars
Robin Graves – Bass
Benjamin Ryan – Keyboards
NIcholas Barker – Drums
1993, als die Black Metal Szene noch recht jung war und vornehmlich in Skandinavien war, machten sich 6 Musiker aus dem englischen Ipswich daran, den Fans zu zeigen, dass Black Metal nicht unbedingt aus Skandinavien stammen muss. Auf 13 Tracks zelebrieren die Jungs um den durch sein sehr variabel einsetzbares Stimmorgan bekannten Dani Filth schnellen Blackmetal mit Keyboards und Sprechteilen. Im Gegensatz zu den anderen, nachfolgenden Outputs kann man das hier präsentierte noch als Black Metal bezeichnen.Zwar dreht es sich im Gegensatz zu den meisten BM nicht um den Teufel, sondern es wird der Vampirismus beschrieben. In meiner Sammlung ist dieses Album die erste Black Metal Scheibe. Einzig der Sound ist leider etwas dünn geworden
Zweites Album:
http://www.youtube.com/watch?v=Dcw4ufK61Os
Amorphis – Elegy
[IMG]http://s5.directupload.net/images/100830/3oxexolx.jpg
Line-up:
Pasi Koskinen – Vocals
Tomi Koivusaari – Vocals, Rhythm Guitar, Acoustic Guitar, Tambourine
Esa Holopainen – Lead Guitar, Acoustic Guitar, Electric Sitar
Olli-Pekka Laine – Bass
Kim Rantala – Keyboards & Accordion
Pekka Kasari – Drums
1996 kam ich mit dem gerade erschienen Elegy Album zum Death Metal. Auf diesem 3ten Longplayer wurde der Death Metal der beiden Vorgänger zugunsten des neuen Sängers Pasi Koskinen enorm zurückgeschraubt, was dieses Album zur Schwelle zwischen den alten und den neuen Amorphis macht. Symbolisch wurde dies noch durch ein neues kleingeschriebenes Bandlogo unterstrichen. Wurden wie gesagt auf den Vorgängern noch Death Metal geboten, so spielen die Finnen auf diesem Album progressiven Death/ Doom-Metal. Auch orientalische Klänge waren zu vernehmen. Textlich dreht sich das Album um die Geschichte Finnlands. Anspieltipps ist hier vor allem das My Kantele, welches in 2 Versionen auf dieser CD zu hören ist – Normal und Akustische Version.
http://www.youtube.com/watch?v=0E2WeK66Iow
http://www.youtube.com/watch?v=iUbk1Kp8xGc
Das Dritte und letzte Epos ist für mich.
Summoning – Dol Guldur
Line-up:
Protector – Vocals, Guitars, Keyboards
Silenius – Vocals, Keyboards
[IMG]http://s3.directupload.net/images/100830/ywbswuwi.jpg
Ebenfalls 1996 erschien auf dem noch jungen österreichischen Label Napalm Records der dritte Longplayer des Duos von Summoning. NAch dem Weggang/ Rauswurf von Trifixion ging man weg vom rumpenlden Black Metal des Erstlings (Lugburz). Schon auf dem in Metalkreisen sehr gefeierten Vorgängers ging man vom Black Metal zu epischerer Musik über. Vom Black Metal sind einzig noch der Kreischgesang und die sägenden Gitarren übrig. Dieser wurde gut zurückgefahren und wich im Vordergrund einem epischen Keyboardspiel des Duos. Wurde er im Metal sonst verpönt, gehört Summoning zu den ganz wenigen Bands, bei denen ein Drumcomputer akzeptiert wird. Textlich dreht sich alles um die Epen von JRR Tolkien. Beginnend mit einem gut 3-4 Minuten langem Intro wird man dann ab Track 2 direkt nach Mittelerde versetzt.
http://www.youtube.com/watch?v=IIR1M9oJlmM
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Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung.