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Ok, dann kommen wir mal zum Sampler des Turms:
AFX – .215061
Im Gegensatz zu seinem Hauptprojekt Aphex Twin zeigt sich Herr Richard D. James bei AFX eher sphärischer und entspannter. Der Song bringt eine schöne, entspannte und verträumte Atmosphäre. Was Sinn macht, die Party hat ja auch grade erst begonnen. Die Musik zur Party ist auf dem Sampler im übrigens komplett elektronischer Natur, also darf man hier nicht von Biergetränkten Exzessen ausgehen, wie es bei den langhaarigen Kollegen mit den Stromgitarren der Fall ist. Im Mittelteil und am Ende weicht die Melodie kurz einer coolen, atonalen Tonfolge bovor sie wieder zum Haupthema kommt. Schönes Stück, plätschert nur leider etwas Höhepunktlos vor sich hin.
7/10
Gui Boratto – The Blessing
Der nächste Track beginnt mit einem verspulten Panoramaeffekt und geht dann in einen eher minimalistisch gehaltenen, tanzbaren Rhythmus über. Die Bassmelodie hat hier ein schon etwas mystischeres Flair, ohne dabei aber allzu düster zu wirken. in der Mitte wechselt der Beat dann, aber der Track bleibt weiterhin sehr minimalistisch gehalten. Was Sinn macht, da der Song insgesamt auch eher in die Minimal-Ecke geht. Cooler Sound, wenn auch eher für die Tanzfläche gemacht, welche eher weniger mein Revier ist.
7/10
Benga – Night
Sphärische Klängen leiten den Song ein. Dazu gesellt sich eine etwas entfremdete Percussion, bis der eigentliche Beat einsetzt. Geht ziemlich in die Dubstep Ecke, also relativ langsamer Drum’n’bass mit recht verspulten Soundeffekten drüber. Hört sich ziemlich cool an, das Teil. Hin und wieder sorgen kleine Breaks für etwas Abwechslung bis es irgendwann in einen eher junglemäßigen Beat übergeht. Der Part hat wieder diese verspulten Sounds vom Anfang im Hintergrund. Dann setzt wieder das Hauptthema ein, das später wieder in den Jungle-Beat übergeht. Ziemlich cool gemacht.
8/10
Distance – Confined
Klingt wieder recht Dubsteppig. Beginnt mit einem jaziigen Saxophonsound und geht dann in eine mördercoole Bassline über. Ja, die Bassline ist wirklich toll. ^^ Die Soundeffekte erinnern mich irgendwie an den Sountrack zu Extreme G auf dem N64, falls das jemand kennt, auch wenn der Song hier wieder etwas langsamer und ziemlich groovend ist. Auch der Beat zu der tollen Bassline ist sehr interessant gemacht. Doch, der Track kann einiges!
9/10
Scuba – Raptured (Surgeon Mix)
Beginnt mit rhythmischen Spielerein und leitet in eine ziemlich sphärische (ein Adjektiv, das ich im Laufe des Samplers schon recht häufig verwendet habe) Soundwelt ein, bis dann der Beat einsetzt. Die Party ist also schon im Gange, die Songs vom Sampler haben sich bis jetzt immer weiter gesteigert; Die Tanzfläche füllt sich zunehmend, ich stehe nach wie vor daneben, da ich nicht tanze, da ich einen Sampler zu bewerten habe, ich hör das ja schließlich nicht zum Spaß ^^ Der Song ist wieder recht minimalistisch gehalten, aber der Beat geht schön nach vorne und für verspulte (eine Alternative zu sphärisch, die langsam aber auch ausgereizt ist) Soundcollage sorgt im Hintergrund für entsprechnde Stimmung. Cool, aber hald recht monoton. Macht auf der Tanzfläche aber sicher Laune.
6/10
Letfield – Space Shanty
Jepp, spacig, indeed. Am Anfang gibt es eine Art Zitther zu hören. Der Song beginnt atmosphärisch und geht dann wieder einen schön treibenden Beat über. Zu dem Beat kommen dann spacige Soundeffekte, was zu dem spacigen noch einen gewissen space hinzufügt, um den Track spaciger wirken zu lassen. Gegen später kommt sogar etwas in Richtung Gitarre dazu. Eine sehr spacige Gitarre, sei dazu gesagt. Spacig 🙂
7/10
Talvin Singh – Butterfly
Beginnt mit einem schon fast vertrackten Beat und einer Art Flöte als Begleitung. Verbreitet ein irgendwie asiatisches Flair. Die Stimmung der Party steigert sich also weiter, weil die Begleitinstrumente sich langsam ziemlich ins Zeug legen.
Wieder, welch Überraschung 7/10
Ozric Tentacles – Wob Glass
So, der Name hier ist mir schonmal geläufig. Beginnt mit einer coolen Bassline und einem schönen Beat. Wieder gesellen sich Soundeffekte hinzu, um für die nötige Atmosphäre zu sorgen. Dann, bei ca 2 Minuten kommen noch einige ziemlich geile Leads hinzu. Atmosphärisch ist der Song auf jeden Fall mal sehr gelungen, klingt sehr schön und harmonisch, das Ganze. Bei 5:25 gibt es sogar ein Stromgitarrensolo, und zwar ein ziemlich tolles, das dann wieder von den Synthie-Leads abgelöst wird. Großartig!
10/10
Sphongle – Schnizled In The Neglev
Der Songtitel sagt schon an, wo’s lang geht: Nach ziemlich befremdlich klingenden Soundeffekten gehts los in einen wieder saucoolen Beat, der wieder mit sehr gelungenen Synthie-Leads begleitet wird. Um die 2 Minuten rum kommt ein ziemlich cooler Break (Bei dem Song ist wieder die Bassline hervorzuheben). Im Grunde genommen ist sowas ja schon eher wieder ein Tanzflächenfeger, da hier wirklich ziemlich viel passiert, wie zB dieser fast schon dramatische Pianopart am Ende, der durch Synthies wieder ziemlich verfremdet wird und wieder vom einem spacigen Beat begleitet wird. Der Song endet recht abprub, hat sich seine 10/10 verdient und geht direkt rüber zu
Infected Mushroom – Suliman
Den Song kenne ich sogar! Infected Mushroom machen ebenfalls Gebrauch von Stromgitarren, die durch Synthesizer verfremdet werden, was zu dem treibenden Beat eine schon fast rockige Stimmung schafft. Nach Sphongle kann man also wieder auf die Tanzfläche, vorrausgesetzt man schreibt keine Reviews! Der Song ist wieder durchzogen von einigen verspulten/spacigen/sphärischen Klangkollagen, die dem Song eine dem Bandnamen entsprechende Stimmung verleihen. In der Mitte erinnert der Song dann etwas an Daft Punk, bevor er in eine ziemlich coole Stelle mit cleanen Gitarren und einer Sologitarre übergeht, die sich dann wieder in einen Stampfrhythmus steigert.
9/10
808 State – Flow Coma (AFX Remix)
Am Anfang gibts gleichmal ein schönes Sampling-Massaker. Was angesichts der Person, die diesen Remix gemacht hat, auch Sinn macht. Dennoch geht es hier nicht gleich in hektische Breakbeatorgien über, sondern bleibt rhythmisch zumindest mal recht straight, dazu gibt es allerdings einen vertonten Hirnfick vom feinsten. In der Mitte stehen die Leute auf der Tanzfläche auch mal recht schön da, da gibt es dann nämlich nochmal ein paar Breaks. Jepp, geht ziemlich ab, das Ganze! ^^
9/10
The Chemical Brothers – Block Rockin‘ Beats
So, die Chemical Brothers sind mir dann wieder ein Begriff. Die Chemical Brothers sind in der Schiene ja schon fast Old-School. Der Song wird seinem Titel auf jeden Fall mal gerecht, der Beat rockt schon gewaltig, und im Gegensatz zu der Hirnwindungsverknotong von vorher geht es hier schon weit weniger verstörend zu. Der Beat bleibt recht konstant, wir aber über den Song immer wieder von ein paar Breaks durchzogen und geht in der Mitte in einen anderen Beat über. Doch, das macht Spaß!
8/10
Black Sun Empire & Noisia – Winter War
Es wird wieder düsterer. Der Song beginnt mit ein paar sinistren Soundscapes und einem minimalistischeren Beat und geht dann in etwas riesiges über ^^ Der Song macht bei 1:30 ca auch ordentlich Tempo, die Party geht auf ihren Höhepunkt zu. Wobei mir das schon fast zu schnell wäre, würde ich dazu tanzen. Dann kommt zentral wieder der riesenpart, ein ziemlich fetter Beat mit einer gigantischen Soundcollage drüber. Gegen Ende wird der Song dann wieder etwas langsamer und klingt wieder recht düster aus. Spooky ^^
7/10
Venetian Snares – Donut
Tanzflächenfeger! Beginnt mit Sprachsamples über einen Donut. Warum auch nicht. Donuts sind lecker! 🙂
Ein Beat im 39174/293453692el fadet ein, dazu wieder recht befremdliche Samples. Dann kommt ein ziemlich tolles „Thema“, wobei Strukturen hier ja nur recht schwer zu finden sind, aber es gibt doch öfters mal einige Teile, die sich wiederholen. der Part bei 2:20 rum kann vor allem einiges. Ist hald absolut nicht mehr tanzbar, aber das musses auch nicht. Es ist großartig!
10/10
Underworld – Beautiful Burnout
Die Party ist vorbei. Nachdem alle zu Venetian Snares verstört von der Tanzfläche gerannt sind, wird es mit Underworld wieder etwas gediegener. Schöne Synthie-Klangflächen untermalen einen im Gegensatz zum vorherigen Song schön entspannten Beat. In der Mitte gibt es dann einen schönen Break, der zu einer schön verträumten Melodie wird. Ein schöner Ausklang zu einer tollen Party! 🙂
8/10
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dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!