Edit: Das wirkt jetzt etwas aus dem Kontext, weil während der Schreibzeit hier zwei neue Posts dazu gekommen sind. Egal, ihr werdets trotzdem verstehen ^^
Nein, das nicht wirklich. Die Ausfallsquote ist bei Tiermedizin anscheinend relativ gering, zumindest wenn das stimmt, was ich in den ersten Tagen so gehört habe. Natürlich trifft der Punkt auf ein paar Mädels (und sicher auch auf ein paar der wenigen Jungs) zu, aber der Hauptgrund ist ein anderer: Frauen wollen meistens nicht als Vollzeittierarzt arbeiten, um ihre Familienplanung durchzubringen. Manche bekommen kurz nach dem Studium ein Kind, andere wollen eins kriegen und wieder andere haben schon eins und wollen daher nur halbtags arbeiten-eine Problematik was Männer meistens nicht betrifft.
Dazu kommt noch, dass die meisten Frauen sich eher auf Kleintiere oder Pferde spezialisieren und mit dem Rest der Großtiere nix zu tun haben wollen, was die Einstellungschancen bzw auch die Chancen, erfolgreich eine eigene Praxis zu führen, enorm verschlechtert.
Laut Aussage unseres Tierarztes (jawoll, auch ein Typ) gibt es eigentlich einen Überschuss an Veterinärmedizin-Absolventen, aber trotzdem tun sich die zB die Bauern in unserer Gegend hier schwer, einen Tierarzt zu finden, der ihre Kühe und anderes Hofvieh betreuen will.