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Also ich weiß nicht…
Aber wenn ich erst mal zig Jahre mit meinem Partner zusammen sein muss bevor ich dann mit ihm zusammen ziehe, dann wohlmöglich noch ma zig Jahre zusammen wohnen muss bevor man heiratet und dann natürlich noch mal zig jahre verheiratet gewesen sein muss, damit ich Kinder in die Welt setzen kann… dann wäre das alles nix für mich.
Ich hab auch noch was vor in meinem Leben (klassisch halt: Beruf, Haus, Kind, etc.)
Und wenn ich für jeden dieser Schritte erst mal drölfzig Jahre Bewährungszeit brauche, dann kann ich schomma gleich die Anti-Aging Creme im Dutzend kaufen, weil ich minimum 100 werden muss, um das auch nur ansatzweise schaffen zu können.
Aber da habe ich halt gar keinen Bock drauf.
Ich wollte auch schon mit 30, 35 was erreicht haben und nicht erst mit 40, 50 oder noch älter, wo dann naturbedingt alles schon nicht mehr so einfach läuft die ersten Kumpels & Bekannte an „Alterskrankheiten“ wie Krebs, Schlaganfällen und Co. dahingeschieden sind, und man feststellt „Hätte ich mal früher…“
…
btw.:
Wo is denn das Problem, wenn in den Mitt-20ern „auf einmal“ alle zusammen ziehen?
Ist in meinen Augen ein ganz natürlich Prozess und gerade in dem Alter wird es ja wohl auch mal Zeit für Paare, das Ganze nicht mehr nur als Jux und Dollerei anzusehen, sondern auch mal den nächsten Schritt zu wagen.
Denn wie oben geschrieben, wenn man noch was vorhat im Leben, kann man nicht immer nur den Partylöwen raushängen lassen, bis man 30 is.
Und das Argument „Vieles davon hält doch eh nicht“ lasse ich gelten.
Denn wenn man danach geht, brauchen wir bald gar nichts mehr anfangen und geben uns direkt die Kugel.
Oder habt Ihr Euch von den teils hohen Abbrecher-Quoten Eurer Ausbildung / Studiums abhalten lassen?
Lasst Ihr Euch von den hohen Arbeitslosenzahlen beeindrucken und beantragt schomma pro Forma Hartz IV?
Lasst Ihr Euch von den hohen Autounfällen beeindrucken und geht lieber jeden Tag die 30km zur Arbeit Fuß?
Ich glaube wohl kaum!
…
@samira
Also für mich als Aussenstehenden is sowas natürlich immer einfach zu sagen, aber meinst Du nicht, dass Deine ganze Sichtweise etwas naiv und einseitig ist?
Als ob Dein Ex Dich bis zum letzten Tag knallhart geliebt (ok, körperlich vielleicht, aber gefühlstechnisch jetzt *G*) hätte, dann urplötzlich feststellt, „Hm, irgendwie doch nich so richtig“, Dich dann verlässt und zwei Wochen später schon wieder knallhart die nächste liebt (gefühlstechnisch, you know ^^).
… Wenn man das Ganze so sieht bzw. viel mehr sehen WILL, dann ist natürlich klar, dass Du den dicken Hals nich los wirst.
Auch nach 100 Jahren nich.
Aber versuch es doch mal etwas realistischer zu sehen:
Wahrscheinlich hat er einfach im Laufe der letzten Monate z.B. immer mehr festgestellt, dass es für ihn nich so richtig passt, quasi als schleichender Prozess, so dass Du ihm am Tag der Trennung schon gar nicht mehr sooooo wichtig warst (Sonst hätte er sich ja wohl auch nich getrennt…).
Und dann isses doch kein Wunder, dasser 2 Wochen später schon wieder bereit für was Neues ist.
Ma ganz zu schweigen davon, dass sehr viele ja auch (Männer wie Frauen) nach einer Beziehung, direkt in die Nächste flüchten, sich austoben und ablenken wollen, etc. pp. Vielleicht versuchste das Ganze einfach mal aus einem etwas unparteiischeren Blickwinkel zu betrachten.
Dann sollte sich das mit dem Hass auch von selbst legen, denn sowas passiert halt im Leben.
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