Re: Tag am Meer Sampler – nur die Ergebnisse!

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Der Sampler von [A.F.P.] ist in 3 Teile aufgeteilt, jede davon mit einer dazugehörigen Erklärung. Die Erklärungen übernehme ich einfach direkt aus der Textdatei:

Part 1:
Man läuft irgendwann gegen Nachmittag an den Strand, um sich auf einen großen Fels zu setzen.
Der Himmel ist leicht bewölkt, es geht eine laue Brise. Das Meer rauscht und man hat Zeit einfach mal über alles nach zu denken.

Porcupine Tree – The Sky Moves Sideways (Phase One)
Der Song beginnt mit anschwellenden Synthieakkorden, die anfangs ein etwas düsteres Flair verbreiten dann aber sofort Erinnerungen an Pink Floyd aufkommen lassen. Was mich daran erinnert, dass ich von der selben Band noch den Song Trains auf meinen Sampler packen wollte, es aber leider vergessen habe ^^. Der Song selbst versprüht aber auf jeden Fall schonmal genau das passende Gefühl zu der Part 1 zugehörigen Beschreibung. Klingt alles sehr harmonisch und unbekümmert. Naja, der Pink Floyd Einfluss ist hier auch enorm, insofern macht das auch Sinn.
Bei 4:40 fährt alles zurück und macht der ersten Strophe Platz. Das Gefühl der Harmonie würde sich in der Nähe befindliche Black Metaller wahrscheinlich schmelzen lassen ^^. Auch die dazukommende Leadgitarre fügt sich sehr gut ein.
Bei 8:30 gibt es einen Einbruch, der Song nimmt an Geschwindigkeit zu und es kommen zwar nochmehr Synthies mit einem ziemlich elektronisch klingenden Beat dazu, aber dann spielt die Leadgitarre ein durch Effekte ziemlich verfremdetes Solo. Erinnert mich irgendwie an die Infected Mushrooms, auch wenn die aus einer relativ anderen Ecke kommen. Nach dem Solo werden weitere Percussive Elemente hinzugefügt was sich bis hin in eine ziemlich coole SynthieMelodie steigert. Sehr stimmig gemacht, auf jeden Fall. Und wieder gibts ein Effektmassaker an der Sologitarre. Danach geht es wieder auf und ab mit Synthieübergängen zwischen den einzelnen Riffs. Songwriterisch vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber es funktioniert. Bei 15:30 ca kommt dann eine schöne Akustikgitarrenmelodie mit vielen Soundeffektspielereien im Hintergrund. Und mit dieser geht das Lied dann auch bei 18:30 zu Ende.
Ziemlich schön gemacht, stellenweise plätschert es aber ein wenig arg vor sich hin.
6/10

Isis – Maritime
Jawoll, Isis, und auch noch vom großartigen Oceanic!
Maritime ist ja quasi nur ein kleines Interlude auf dem Album, aber auf jeden Fall sehr schön anzuhören und vor allem auch sehr passend zu der Stimmung auf dem Sampler.Allzu schwer haben es sich Isis ja auch nicht gemacht, man spielt einfach 2 Minuten lang das selbe Riff auf einer cleanen E-Gitarre, geht danach in eine Leadmelodie über und feritg. Einfach, aber es funktioniert.
7/10

Katatonia – Saw You Drown
Mit dieser Band hab ich mich bis jetzt noch nie so sehr auseinandergesetzt, muss ich zugeben. Hat mich nie so gereizt, um ehrlich zu sein. Dieses Lied fängt aber auf jeden Fall schonmal sehr stark an, die Melodien von den Gitarren und dem Gesang sind sehr schön. Ja, der Song gefällt mir in der Tat ziemlich gut. Wenn das ganze Album so ist, dann sollte ich mir das mal zulegen. Der Refrain ist super, im Grunde genommen wäre er ja schon fast poppig, wäre er nicht so melancholisch. Hat auf jeden Fall ne schöne Hookline, auch wenn der Sänger da etwas verpennt klingt. Doch, der Song gefällt mir ziemlich gut, ich werde mir doch mal mehr von denen anhören.
8/10

Anathema – Pressure
So, wieder was bekanntes. Anathema waren ja auf dem Summer Breeze letztes Jahr so unglaublich. Und auch dieser Song ist sehr schön, auch wenn ich mit der Fine Day To Exit nie so ganz warm geworden bin. A Natural Desaster fand ich da immer um Längen besser. Der Song hier ist ja zB auch schön, aber er neigt teils auch ziemlich zum dahinplätschern und ihm fehlt so das packende, das auffem AND zB bei Songs wie Balance oder dem Titelsong dabei war. Aber naja, die erzielte Stimmung wird hier auch wieder sehr gut getroffen, ich vergebe mal
6,5/10

Pink Floyd – Comfortably Numb
Pink Floyd dürfen auf dem Sampler ja schon eigentlich nicht fehlen. Die perfekte Musik quasi um in totaler Lethargie am Strand zu liegen/Auf einem Stein zu sitzen ^^.
Ein sehr schöner Song mit tollen Melodien und einer schönen Atmosphäre. Vor allem diese Keyboardmelodie im Refrain ist riesig.Und das obligatrische Gitarrensolo Fade Out Ende ist auch toll. Und mit Pink Floyd macht man ja im Grunde genommen auch nicht sehr viel falsch.
8/10

Radiohead – Planet Telex
Ok, der Song kommt mir bekannt vor. Anaj, in Anbetracht des Interpreten wird es da sicher auch ein Video von geben. Auch mit Radiohead hab ich mich bis jetzt nie so auseinandergesetzt. Das war so eine Band die kompeltt an mir vorbeigegangen ist weil sie mich nie interessiert hat. Wirkt auf mich immer so belanglos was die machen. Um nicht zu sagen langweilig. Da ändert dieser Song jetzt auch nicht viel dran. Und die Stimme vom Sänger hat so etwas penetrantes, wenn er höher singt. Nee, da kann ich nichts mit anfangen, irgendwie. Was aber in Anbetracht des Ablaufs Sinn macht, hier endet nämlich Part 1 und es geht jetzt auf eine Strandparty. Vielleicht ist der Song nach ein paar Bier ja besser.
4/10

Part 2:
Am Abend dann die Strandparty. Es gibt ein großes Lagerfeuer und ein paar Akkustik-Gitarren. Viel kühles Bier und echt schöne Frauen.
Leicht bekleidet. Die Stimmung wird immer ausgelassener, es wird bis spät in die Nacht hinein gefeiert. Alle Sorgen sind vergessen.

Jimi Hendrix – All Along The Watchtower
Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an das Review zu Murderers Non-Metal Samplern, an dem ein schwer traumatisierter P4 sich an eine Jamsession erinnerte an dem betagte alte Männer mit 4 Gitarren zu einer 15-Minutenversion ausweiteten. Dieses Bild bekomme ich bei dem Song irgendwie nicht mehr aus dem Kopf. ^^
Naja, zum eigentlichen Song sei aber gesagt, dass er ja schon ziemlich cool ist. Man braucht nicht mehr als 3 Akkorden, A, H und G reichen um einen 4 Minuten Song auszufüllen, außerdem kann man ja nach jeder Strophe ein Solo spielen. Hach ja, das waren damals noch Songstrukturen… Naja, was nichts daran ändert dass der Song zum Klassikerrepertoire gehört. Und für eine Strandparty mit Lagerfeuer auch sehr passend. Wo ist das Bier?
7/10

Derek And The Dominions – Layla
Und der nächste Klassiker. Auch wenn bis jetzt nur die Eric Clapton Version kannte, andererseits lief der Song schon so oft im Radio, dass man echt schon hinterm Mond leben muss, um ihn nicht zu kennen. Interessant ist hier ja auch wieder der übertreibene Slide Einsatz beim Solospiel. Ich glaube damals empfanden das die anderen Musiker hald noch nicht so schlimm, wenn der Gitarrist da minutenlang im Song rumquietscht.
Bis auf den ja eigentlich ziemlich coolen Refrain ist der Song aber auch irgendwie etwas lahm gehalten. Dieses Classic Rock Zeugs ist irgedwnie nicht so meine Welt, muss ich zugeben. Auch wenn ich das nachts am Strand hören würde, würde ich es nicht inhärent besser finden, denke ich.
Aber glücklicherweise hat ja irgendwann auch mal jemand begriffen, dass Blastbeats, Slamparts und Gutturalgesang die Rockmusik um ein vielfaches besser machen 🙂
4/10

Led Zeppelin – D’Yer Mak’er
Eigentlich find ich Led Zep ja richtig knorke, aber das hier klingt eher nach einem schlechten Raggae Song. Wie vielleicht irgendwo hier schonmal hervorgegangen sein könnte, bin ich nicht grade so der Freund von Raggae Musik. Diese Musik macht mich irgendwie immer wütend. Aber das darf man im Grunde genommen nicht so eng sehen, bei einer Party soll man ja schließlich Spaß haben, als kann man ja immer noch panisch Bier in sich reinschütten, um ds klangliche Szenario erträglicher zu gestalten. Ich denke das gefällt auch den leicht bekleideten Frauen, wenn man vor dem Bierkasten steht und mit einem panischen Gesichtsausdruck ein Bier nach dem anderen stürzt. Aber zumindest zeigt man damit eine gewisse Felxibilität und Toleranz gegenüber äußerer Umstände. Das ändert dennoch nichts daran, dass mir das Lied nicht gefällt *Dur verfluch*
1/10

The Police – So Lonely
Als erfahrener Partygänger weiß man an dieser Stelle nun, dass man sich um eine eventuelle Kopulation mit eine der attraktiven, leicht bekleideten Frauen nun keine Gedanken mehr machen muss. Man wird sich bald in ein lallendes, stinkendes, besoffenes Stück Scheiße verwandelt haben, vor dem alle Frauen nur noch angewidert das Weite suchen. Und warum?
Dieses Lied ist furchtbar. Ich finde bei The Police den Gesang ja schrecklich. Dazu noch diese Raggae Akkorde am Anfang. Vielleicht liegt es an einer Abneigung gegen Synkopen oder sowas, aber ich finde das schrecklich. Und der Refrain könnte im Grunde genommen garnichtmal so uncool sein, hätte der Sänger nicht so ein furchtbar nerviges Organ. Nee, das geht irgendwie garnicht. Zum Glück gibt es Mittel und Wege, sich diese Vergewaltigung der Gehörgänge erträglich zu gestalten. Prost!
1/10

Eagles Of Death Metal – Solid Gold
Naja, dass das Death Metal im Bandnamen irreführend ist, habe ich schon befürchtet. Mortician hätte die Party sicher lustiger gemacht. Stattdessen gibt es wieder gutgelauntes Akustikgeklimper. Naja, ich freundete mich andererseits auch schon lange damit an, dass diese Musik einfach nichts für mich ist. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich einfach nicht der Partygänger bin, der irgendwo tanzt, ob ich einfach so immer grimmig bin, ohne es dabei zu merken oder ob ich der einzige bin, der solche Musik als nervig empfindet. Naja, aber da ich mein sich auf einer Strandpatry befindliches Alter Ego jetzt ja mit Bier abgefüllt habe, wird diesem das ganze inzwischen wahrscheinlich herzlich egal sein, es könnten wegen ihm ja auch die Wildecker Herzbuben laufen. Ich hingegen bin irgendwie grade nicht in der Stimmung für so etwas, aber immerhin war es kein Raggae ^^
2/10

Rancid – Roots Radicals
Klingt punkig. Naja, das ist mir auf jeden Fall schonmal lieber als diese Gute Laune Hüpfdolen von vorhin. Ich muss sogar sagen, dass ich das hier in der Tat irgendwie cool finde. Vor allem gefällt mir der Basslauf beim Refrain, da kann man sich der guten Laune nicht entziehen ^^. Die Konsequenz hierbei ist einfach, Party-P4 lässt sich jetzt einfach erstmal ein paar Halbe rein, weil ihm die vom Lied ausgehende Partystimmung so gefällt. Es ist schön, wenn manche Dinge einfach eine gewisse Beständigkeit haben. ^^
6/10

Queen – Doing All Right
Nun gut, eben war man noch am Feiern, jetzt läuft eine Queen Ballade. Es klingt eher, als hätte Party-P4 sich einen Kerl abgeschleppt. Hoffen wir, dass es nicht so ist und er einfach umgefallen ist und nun den Schlaf des Gerechten schläft. Der Akustikgitarrenpart bei 1:30 ist ziemlich cool, nur wäre es cooler, wenn Freddy Mercury sich etwas mehr von Mortician insprieren lassen würde. Oder zumindest nicht so hoch singt. Horrorfilmintros wären natürlich auch super, aber ich schweife ab. Das Lied selber ist ganz nett, es hat diese ausklingende Stimmung die auch treffenderweise das Ende von Part 2 bezeichnet.
5/10

Part 3:
Man wacht morgens am Strand auf. Vielleicht ja neben einer der schönen Frauen. das Meer rauscht, man hört schon die ersten Möwen.
Es ist gleisender Sonnenschein. Merkwürdigerweise hat man weder Kater, noch Brand. Es ist einfach wundervoll.

Israel Kamakawiwo’ole – Somewhere Over The Rainbow
Nun gut, stellen wir uns vor, Party-P4 hätte tatsächlich keinen gewaltigen Schädel weil er sich am Vorabend so einen reingelassen hat:
Die schönen Frauen sind weg, glücklicherweise liegt er aber auch nicht neben einem dicken, haarigen Mann. Auch neben keinem anderen Mann. Der Umstand, dass Party-P4 mit dem Unterkörper im Meer geschlafen hat, lassen wir jetzt einfach mal außen vor.
Somewhere Over The Rainbow ist ein echt schönes Lied, muss ich sagen, auch wenn das Lied wieder so einen Raggae-Touch hat, es verfügt über keine Synkopen, das macht es erträglicher. Ich denke, es sind wirklich diese Synkopen, die mich bei Raggae abschrecken. Naja, auf jeden Fall ist es sehr angenehm zu hören, dieses Singer-Songwriter Zeug kann uU ja echt einiges für sich haben. Auch wenn ich persönlich zu morgenmuffelig wäre, als dass diese vertonte Harmonie für mich um diese Uhrzeit schon erträglich wäre. Aber unabhängig davon ist das ein ziemlich schöner Song. Wieder fehlen zwar die Horrorfilmintros, Blastbeats usw, aber man kann ja nicht alles haben. Was uns der Songwriter aber mit U-u-u-u-aaaa-Yeah-Yeah-Yeah mitteilen möchte, entzieht sich meiner Kenntniss…
7/10

Queens Of The Stoneage – Mosquito Song
Ok, von QOTSA kenn ich auch so gut wie garnichts, aber das Akustikgitarren-Intro gefällt mir schonmal sehr gut. Nicht nur das Riff ist gut, auch die dazugehörige Gesangsmelodie. Der Refrain kann auch einiges. Ja, auch die dazukommende Harmonica fügt sich sehr schön ein. Und Celli <333 Das Cello ist ja ein tolles Instrument, auch die Klavieruntermalung im Hintergrund ist toll gemacht, sogar mit dramatischem Ende. Und danach kommen Pauken und Bläser oO. Das kommt überraschend, und so etwas mag ich. Doch, das Lied überrascht mich positiv, in der Tat. Sogar das Beste auf dem Sampler ^^
[B]9/10

[B][U]Porcupine Tree - The Sky Moves Sideways (Phase Two)
Die Fortsetzung vom ersten Song des Samplers, sehr schöne Idee. Auch hier gibt es wieder Synthie-Teppiche zum Anfang. Die hinzukommende Akustikgitarre fügt sich hier wieder sehr schön in das Bild ein. Diesen verkifften Prog-Rock machen Porcupine Tree in der Tat ziemlich gut. Dieses Mal könnte der Song sogar etwas rockiger werden, zumindest kündigt er sich so an ^^
Ok, die Strophe ist wieder recht ruhig gehalten. Sogar mit schönen weiblichen Gesang im Hintergrund. So was ist ja irgendwie öfters etwas grenzwetig, aber hier ist er ziemlich gut gemacht. Das abschließende Gitarrensolo klingt aber, als wäre Stephen Wilson besoffen gewesen. Was zum einen an dem Effekt liegen kann, der das Ganze extrem verzerrt und unsauber klingen lässt, zum anderen spielt er teilweise einfach ziemlich komisches Zeug. Nichts gegen Experimentelles, aber ein paar Male musste ich hier doch das Gesicht verziehen. ^^
Danach gibt es wieder einen atmosphärischen Klangteppich mit viel Percussion im Hintergrund. Der dann wiedderrum in Soundeffekte übergeht. Porcupine Tree scheinen das echt knorke zu finden einfach minutenlange Synthie-Klangteppische zu machen. Die wissen wie man eine CD vollbekommt ^^
Aber es gibt auch wieder eine der nach Pink Floyd klingenden Passagen mit einem Gitarrensolo. Naja, auch wenn ich persönlich manche Stellen da anders bis ganircht so gespielt hätte, ich glaube, er war da wirklich besoffen. Und schlussendlich endet der Song so wie der Sampler mit Synthesizersounds, die irgendwie nach Walfisch klingen.
[B]6/10

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