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Serpentine’s verunglücktes Drogenexperiment am Meer:
1. Yonderboi – All We Go To Hell
Hm, das Vogel-Gekrähe anfangs erinnert schonmal sehr an ein Meer und auch die Musik setzt diesen Gedanken fort. Wobei das für mich irgendwie französisch klingt…
Ich stelle mir jedenfalls vor an einem Strand in Südfrankreich an einem leicht bewölkten Tag zu spazieren. Das ganze ist schwer zu beschreiben, wenig Gesang, irgendwie elektronisch und irgendwie auch nicht, es lädt jedenfalls sehr zum Träumen an und das ist toll.
Sowas könnte ich mir schon öfters v.a. im Zug oder so anhören.
Ganz ok ich geb mal 7/10
2. The youngsters – Café de la Poste
Französisch geht es also weiter. Das ganze erinnert mich sehr an Lounge-Musik. Könnte sehr gut der soundtrack eines Grand-Tourismo-Spiels sein ^^
Thematisch passt es gut, es würde sich super als Untermalung zu einem schönen Tag am Strand eignen, nur von den Drogen spür ich noch nichts, verdammt!
6/10, weils eigentlich nicht viel auszusetzten gibt, aber mehr als vor sich hin plätschern tut es auch nicht..
3. The War on Drugs – Buenos Aires Beach
Es kommt Drugs im Bandnamen vor, es kommt Beah im Songtitel vor – sollte eigentlich perfekt auf Serp’s Sampler passen. Englisches Akustikk-Gitarren-Liedermacher-Geklimmer, das mich sehr an die 60er erinnert, an Simon&Garfunkel und Konsorten.
Naja Die Drogen, auf denen diese Herren ihren Krieg führen sind wohl eher Downer, ich find das ganze recht lahm. Es plänkert so vor sich hin und an Strand erinnert es mich auch nicht so stark wie die beiden Vorgänger.
Auweh, das gibt alles Abzüge, so komm ich auf 4/10 Punkten.
4. Queens Of The Stone Age – Auto Pilot
Yes, yes, yes, yes! QOTSA sind eine meiner absoluten Lieblingsbands. Waren ja auch auf meinem Strand-Sampler vertreten. Kein Wunder sie passen da ja auch hin, wie die Faust aufs Auge. Ich liebe das Lied, ich liebe jedes ihrer Lieder. Um ein missglücktes Drogenexperiment fertig zu bringen hätte ich vielleicht ein anderes Lie von ihnen gewählt, aber was solls…
10/10, muss sein ^^
5. Holy Fuck – Lovely Allen
Der Bandname sagt mir doch irgendwoher was …*grübel*… Naja jedenfalls wieder eine sehr chillige Angelegenheit, genau richtig um sich irgendwo an der Côte d’Azur bruzeln zu lassen. Ein Instrumental, es gibt in der Mitte einen richtig schönen Klimax, bevor es wieder abflacht um sich von neuem aufzubauen.
Jah, das gefällt mir wirklich. Sehr schöne Melodien, sehr schön ausgeführt. Toll, warum sitz ich jetzt mitten in der Nacht in meinem dunklen Zimmer -.-
8,5/10
6. Death Cab For Cutie – We Looked Like Giants
Namentlich auch bekannt, werden hier im Forum glaub ich auch teilweise abgefeiert..Hört sich ziemlich nach dieser neuen Brit-Rock-Welle an, vor allem vom Gesang her. Dieser hat jedoch definitiv einen gewissen Charme, da kann man nichts sagen.
Das Ganze hat den leichten Hang zum Vor-Sich-Hin-Plätschern, aber das darf es am Strand ausnahmsweise auch ;). Joa hätte dann bei dreieinhalb Minuten auch aus sein können. Der Horror-Trip bleibt immer noch aus. Schöne Scheiße.
6,5/10
7. Hope Of The States – Black Dollar Bills
Jah, das könnte mich schon eher auf Drogen-Gedanken bringen. Leicht distanziert klingender Gesang mit Klavier unterlegt und coolen elektronischen Effekten im Hintergrund und dann diese Gitarre mit diesen vielen geilen Effekten. Da fühlt man sich gleich als ob man schweben und einfach alles vergessen kann. Und diesen Zustand mag ich sehr gerne 😉
Hm verunglücktes Drogenexperiment würd ich das dann immer noch nicht nennen, eher einen vollen Erfolg, haha.
Gut ich sach mal 8,5/10
8. Björk – Hyper-Ballad
Björk kennt man ja auch so ein bisschen, so richtig mit ihr beschäftigt hab ich mich jetzt aber noch nie. Auch wenn ich mir jetzt einiges an Feinden mache, aber ich mag ihren Gesang irgendwie nicht. Nicht die Stimmlage, oder Stimme an sich, es ist wohl eher ihre ‚komische‘ Englisch Aussprache, die mich sehr stört. Den Song an Sich und ihre Stimme im Gesamten finde ich sehr entspannend und auch wenn sie teilweise an den Stellen kräftiger und lauter wird gefällt mir das sehr.
Das Lied nimmt an Tempo mit undgefällt mir wirklich immer besser. Die Melodien und Effekte gegen Ende sind sehr toll und kompositorisch sehr gut arrangiert.
alles in allem gibt es eigentlich nur den schon genannten Kritikpunkt der Aussprache, ansonsten ne knorke Sache! 8,5/10
9. Air – How Does It Make You Feel?
Hinterlegt mit Akustikkgitarre, Schlagzeug und schöner Bassline wird mir anfangs etwas ins Ohr geflüstert, wie toll der Sänger mich doch findet und das er mich nicht verlieren will und blabla.. nach über einer Minute Geseier geht es in einen Queen-Gedächtnis-Chor-Refrain.. Wer mich hier mittlerweile ein bisschen kennt weiß, das ich Queen sehr gerne hab und so gefällt mir auch dieser Chorus sehr gut. Holla gegen Ende wird es immer Queen-hafter, das ist toll.
Ja das ist schon toll. Die Strophen hätte man etwas interessanter gestalten können, aber was solls. Was bleibt, ist die Frage nach dem verunglückten Drogenexperiment. So langsam wäre ich ziemlich angepisst auf meinen Dealer…Das war wieder nur so ein ‚ich lass mich fallen und träum‘-Drogenlied und keins zum Verunglücken!
7/10
10. Sigur Rós – Svo ijótt
Ah, der Name kommt mir auch sehr bekannt vor. Das ist also mein erster Kontakt damit..Das hört sich ja schon wieder so an wie die Lieder davor. Seichte Akustikk-Untermalung mit vereinzelten elektronischen Effekten unterlegt einen Gesang, der von sehr weit weg zu kommen scheint. Das zieht nun wirklich langsam an mir vorbei, es tut mir leid. Ok gegen Ende wird es noch schön dramatisch, das kann noch etwas rausreißen. Ich kann mir das ja sehr gut für den Strand und um Drogen zu nehmen vorstellen, das konnt ich mir aber bei den vorigen Liedern auch schon und das hebt sich irgendwie einfach so gar nicht ab.
Wegen dem recht tollen Ende werdens wohl 5/10
11. Sickoakes – Oceans On Hold
*gähn* langsam werde ich sehr müde von dieser Art Musik. Instrumentaler Post-rock sagt last.fm. Ja Post-Rock scheint den Sampler wohl zu dominieren. Ich hab ja manche P-R-Bands sehr gerne, doch ich kann mir das einfach nicht zu lange geben, wenn ich nicht grad Lust hab zu schlafen. Und die bekomm ich hier sehr stark und dann dauert das ganze auch noch 10 Minuten. Davon wird erstmal gut fünf Minuten fast das gleiche Riff, vielleicht mit minimalen Änderungen dazwischen durchgezogen.
Tut mir leid, das hätte vielleicht eine bessere Bewertungen bekommen, wenn ich es unabhängig von den ganzen gleichen Sachen zuvor gehört hätte, aber ich geb hier nur 3,5/10 wegen gähnender Langeweile..
12. Mesa Verde – A Deep Sleep Without Sleep
Lol, der Titel klingt ja nicht gerade so, als würde ich von meiner Müdigkeit erlöst werden^^
Naja wenigstens ist das Schlagzeug mal wieder etwas lauter. Viel Abwechslung zu den Vorgängern gibt es dennoch nicht. So im einzelnen ist das sicher alles toll um es sich mal an einem trüben Mittag irgendwo an einem Fenster anzuhören und um nachzudenken, versteht mich da jetzt nicht falsch, aber es wird langsam einfach zu viel! Es ist schon abwechslungsreicher was Melodien und Lautstärke angeht als Sickoakes.
Naja das ging schon in Ordnung 5/10
13. Pelican – March To The Sea
Na endlich, das klingt doch mal wieder nach was anderem. Ein sehr fettes Gitarrenriff getrieben von krachendem Schlagzeu, irgendwann Dual werdend… solche Parts kommen einfach fett, v.a. wenn ein Lied gleich so anfängt. Holla, es scheint als würde sogar die erste Doublebass dieses Sampler zum Enisatz kommen ^^
Ja, was das Songwriting und das Riffing angeht gefällt mir das sehr gut, was hier vor sich geht. Und es wird immer besser. Es sieht zwar danach aus, als würde es wieder ein 12 Minuten-Instrumental sein, doch wer solche Riffs spielt, der darf das auch *Sickoakesböseankuck*…
Joa definitiv wieder eher was für mich, 7,5/10
14. Fuck Buttons – Bright Tomorrow
Aha. Für die letzten zwei Lieder rückt er dann noch mit drogenmusik heraus, hm? Joa, das hier ist nichts anderes. Da wird man schon ganz schön blöd, v.a. auf Droge. Dieses Schippern im Hintergrund (Ich weiß gerade echt nicht mit was für einem Begriff man das beschreiben kann) lässt einen langsam durchdrehen und verursacht drückende Kopfschmerzen. Diese pseudo-fröhliche Melodie, die klingt, als wäre sie mit einem Kinder-Keyboard schnell aufgenommen worden tut den Rest.
Das ganze zieht sich dann hin, bei knappen 5 Minuten wird dann einfach mal ein Störgeräusch drübergelegt um die Gehirnzellen noch schneller serben zu lassen und um Das Kopfweh ins unendliche zu steigern.
Die Beschreibung hört sich echt schrecklich an, das ist es irgendwie auch, aber ich denke das soll es auch sein. Ich werde das Gefühl nicht los, das dieses Lied zum Sampler Thema bisher einfach am Besten passt! 8/10
15. Cohhed & Cambria – The Light & The Glass
Ein KUmpel von mir hat die mal sehr abgefeiert. Ich habe die Sitmme immer gehasst. Ich konnte mir das noch nie geben. Auch das Lied ändert absolut nichts. Oh nein. Es dauert 10 Minuten. Angst. Panik. Schweißausbruch. Phoetusstellung. Argh, Serp hat es geschafft einen Horrortrip OHNE Drogen auszulösen! Braargh so gibt diesem Typ doch bitte jemand seine Eier zurück! Die Einzigen die für mich auch nur annähernd in so einer Tonlage singen dürfen sind Matt Bellamy und Freddie Mercury. Bei denen ist das auch lange nicht so nervig. Das lahmt vor sich hin und will einfach nicht zu Ende gehen.
Naja ich schließ das ganze mal ab, bevor ich ausfallend werde. Schönes Solo also 2/10. Außerdem passt es ja immerhin zu der Überschrift des Missglückten Drogenexperiments ^^
Fazit: Das letzte mal weggelassen war ja nichts wirklich übles dabei, nur vieles klang für mich so furchtbar gleich. Irgendwann ging es dann auch nicht mehr gut rein. Björk ist dann wohl die Sigerin und Fuck Buttons waren naja sagen wir ‚interessant‘ *g*
Ich werd aus Müdigkeit und weil ich keine Lust habe das jetzt nicht mehr nach Tippfehlern untersuchen, das mach ich morgen Abend. Also regt euch nicht drüber auf. Gude!