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So, bin jetzt zum dritten mal durch. Steinigt mich, aber für mich ist AMOLAD im Vergleich die stärkere Platte. Für mich gibt es (bisher) keinen Song der an For the greater good of god oder Brighter Than A Thousand Suns ran kommt.
Warum Satellite15 und Final Frontier nicht getrennt wurden ist mir schleierhaft. Beim ersten hören, war das intro ja noch interessant.
Final Frontier ist dann ein cooler Rocker. Hatte ja die Befürchtung, dass der einzeilige Chorus irgendwann nervt, aber ne, cooler Song.(7/10)
El Dorado wird leider auf Platte auch nicht wirklich spannender und kann mich jedenfalls nicht überzeugen. Vielleicht wäre eine Platzierung irgendwo zwischen Starblind und The Talisman besser gewesen um die Platte zwischen den 8+ Minuten etwas aufzulockern.(6/10)
Mother Of Mercy gefällt mir dann richtig gut. Vorallem die Strophe geht mit den acoustic gitarren richtig gut ins Ohr. Auch der Chorus weiß mit seinen 80er Metal verweisen sehr zu gefallen.(8,5/10).
Schon von anfang an stellt sich bei Coming Home Gänsehaut ein. Interessant harmonierte Gitarren eröffnen den Song, bevor er dann in eine Powerballade erster Güte übergeht. Vorallem die geilen Hardrock Soli machen ganz viel wohlige Gefühle. Erstes richtiges Highlight des Albums.(9/10)
The Alchemist ist dann der kürzeste Track und rockt ganz gut vorwärts. Allerdings kann der Chorus mich nicht wirklich überzeugen, das Gedudel nervt.(5/10)
Nun wird die Reihe der Epen eröffnet und mit Isle Of Avalon für mich das Highlight des Albums(neben When The Wild…). Hier fügt sich alles wie aus einem Guss. Vorallem Bruce glänzt in Höchstform.(9/10)
Starblind schlägt dann in eine ähnliche Kerbe, kommt aber irgendwie nicht auf den Punkt.(7/10)
The Talisman fängt mittelalterlich an und wird kurz darauf richtig schön rockig. Allerdings find ich auch hier den Chorus nicht wirklich mitreisend.(7/10)
The Man Who Would Be King hat einen ähnlchen Aufbau wie The Talisman, gefällt aber im Chorus deutlich mehr. Auch die Gitarrenarbeit ist viel prägnanter.(8/10)
So kommen wir zum Ende und Über-Epos der Band: When The Wild Wind Blows. Die Instrumentalarbeit in Verbindung mit augenzwinkernden Text ist einfach phänomenal und lässt einen auch nach dem dritten Durchgang atemlos auf die Zeitanzeige starren.
Schon wieder 11 Minuten rum, waren doch höchstens 4?!(10/10)
Unterm Strich stehen für mich 7,5/10 Punkte.
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07.06.2011 Iron Maiden - Stuttgart