naamt,
wie schon weiter oben erwähnt, kann ein death metal-special auf 32 seiten auch nicht im geringsten den anspruch erheben, halbwegs umfassend oder representativ zu sein. wie sonst können leute ganze bücher über einzelne subgenres schreiben? (siehe schwedischer death metal)
vielmehr ist das special ein überblick, eine einführung, ein appetizer. death metal ist so groß und komplex in seinen schattierungen geworden, dass man darüber regelmäßigst specials machen könnte – man denke nur an aktuell trendige subgenres wie deathcore.
dementsprechend erklärt sich natürlich der umstand, dass in diesem special hauptsächlich „die großen alten“, die verdienten originatoren oder kontinuierlichen vertreter der stilrichtung erwähnung finden. und hier hat schon der begrenzte platzrahmen dafür gesorgt, dass nicht jeder zu wort kommen konnte (siehe die frage nach gorefest). oder aktuelle bands wie whitechapel, suicide silence, a different breed of killer oderoderoder…
was das thema „da stand für mich nix neues drin“ angeht, mag ja in punkto bands für alteingesessene stimmen (obwohl ich mir bei der blues+pre-growl-geschichte schon so einige fragende gesichter vorstellen kann), aber als nette story oder eben als einstieg für neulinge ist das doch ne feine sache.
und zuguterletzt wurde mal wieder mit dem klischee aufgeräumt, im hammer stünde nix über death metal. der beschissene kleber war übrigens nur dazu da, euch auf das death metal-typische standard-aggro-level zu bringen, das ja doch leicht über dem von androgynen weirdos liegt, die sich schon mal auf so ein cover verirren können. ;)))
grüzze,
der ten_tom_hammer
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