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VORNEHEREIN EIN DICKES ENTSCHULDIGUNG AN BLUTSPENDER!! DACHTE ES WÄRE GANZ WITZIG DEINE INFOS EHER ZU MISACHTEN DAMIT ES SPANNEND BLEIBT UND HAB DEN SAMPLER KOMPLETT SELBST INTERPRETIERT. ALSO HAB ICH DEINE SAMPLER- KATEGORISIERUNG WOHL KOMPLETT VERKACKT. :aah: Naja wenn du willst reanschau ich den Sampler auch nochmal so wies von dir vorgesehen war.
Ein Review zu einem Sampler anderer Art und zwar Blutspenders.. Er hat mir zwar die Song-Liste mitgeschickt, ich werd das ganze aber komplett ohne diese Reviewen. Er hat den sampler verdammt schick aufgemacht. Ich post ihn hier einfach so:
Zum Sampler:
00:08 Track 01
02:52 Track 02
06:48 Track 03
10:33 Track 04
13:41 Track 05
19:00 Track 06
25:00 Track 07
30:44 Track 08
35:05 Track 09
38:22 Track 10
41:20 Track 11
Wie ichs auch nicht anders erwartet hätte kommt anstatt einer Liste mit Liedern einfach ein einziger 46 min Song an. Und von Anfang an fühle ich mich in eine Kneipe zurück versetzt, die quasi meine standard-Kneipe war im Alter von 13-16. Viele niemandem wirklich zuordnungsbare Stimmen, und im Hintergrund eine sehr chillige, aber recht undefinierbare Musik. Eine Mischung aus Hiphop und recht einfach gehaltenem elektronischem Zeug, was ich schlecht einer Musikrichtung zuordnen kann, da ich privat (außer in dem Laden damals) sowas nie wirklich gehört habe. Es fängt jedenfalls gemächlich an, ich denken ich bin gerade etwas angetrunken in eben jener Kneipe. Alles ganz chillig. Ja, das ist definitiv diese Keipe. Dieses leichte Jazz-Gedudel im Hintergrund (2.55), aber viel mehr im Vordergrund diese ganzen Menschen mit ihren penetrant unangenehmen Gesprächen, bei denen man immer mal wieder Wortfetzen aufgreift ohne das zu wollen… Naja egal ich schlürf weiter meinen Southern Comfort und lass mich nicht irritieren. Endlich scheint es weiterzugehen. BZW wir gehen langsam weiter in Richtug nächster Kneipe. Oder doch nicht?! Naja wir stehen dank den tollen Gesetzen vor der Kneipe und rauchen eine. Draußen sind natürlich etliche andere raucher die mit ihrme Gewäsch genau so rumnerven, von der Kneipe tönt die leicht einschläfernde, elektronische Musik raus. Quasi immer der gleiche Schagzeug-Beat (6.55) (dieser Ich-Will-dezent-spielen-deshalb-leg-ich-den-stick-nur-so-auf-die-snare-und-hau-nur-auf-den-Rand-Stil, was weiß ich wie man das nennt, ich bin kein drummer ;)). Naja, da uns die Mucke und die Leute anöden sind wir mitlerweile weitergelaufen. Über die Brücke (~10.45) wo uns noch ein paar Deppen angefickt haben. Naja ignorieren ist generell immer die beste Medizin dagegen. wir gehen in ne recht kleine Underground-Kneipe. Richtig geiler Nach Mid-Neunziger-Hip-Hop klinigender Rap läuft. Sehr gut, da fühlt man sich wohl. Nun gut, wäre da nicht mein Gehirn. In meinem halb-Rausch fühl ich mich plötzlich einsam (13.48), hab Sehnsucht nach meiner quasi-aber-noch-nicht-ganz-Freundin. Diese Depri-Scheiße bringt mich irgendwann noch um. /um mal aus der Story rauszugehen, wie geil ist denn bitte der Beat ab 16.09? Mir hats gerade fast des Herz rausgeschossen…/ Naja scheinbar bin ich nun wohl alleine, hab wohl auf meine Freunde geschissen oder andersrum. Ich halts jedenfalls hier nicht mehr aus und geh weiter. Um mich dreht sich langsam schon alles, ich muss mich auf die nächste Wegrand-Bank setzen. Mir ist echt komisch, als hätte ich was genommen. Ich hab die Bank genau neben dem Fluss erwischt (19.35). Ich hör den Fluss rauschen, die Engel singen und es kommt dieser komische Todeswunsch auf, den ich manchmal, vor allem leicht angeheitert recht gern verspür. Es kommt mir fast so vor als ob der Fluß mit mir spricht während ich mich vor lauter Gedanken einfach gar n icht mehr rühren kann. Was ein Tiefpunkt. freunde sind weg, generell sahs mit der Frau von vorne herein nicht gut, geschweige denn beziehungs-haft, aus. Ich bleib jedenfalls mal sitzen, immerhin is noch nicht mal de halbe Nacht um. Mal den Geldbeutel checken und schauen wos noch hingeht. Ok, noch genug Geld da für ein paar Kneipen, meistens kennt man ja eh irgendwen in jeder bekannten Kneipe. Also los’laufen‘. ersma Kippe an und die ganzen blöden Sprüche von den Pennern auf der gegenüberliegenden Straßenseite gekonnt ignorieren. Die Zeit kommt mir vor wie aus KLeber der so richtig zäh und langsam aus der Tube tropft, Minute für Minute vergeht und es passiert einfach nichts. Nur die Melancholie steigt. So langsam fühl ich mich recht unwohl, vermisse sowohl das mir ziemlich wichtige Mädel, als auch die, wir mir klar wird, von mir stehen gelassenen Freunde. Ich lauf also komplett depri durch die Straßen, an Läden vorbei die ich nicht haben will, an Fastfood-Läden vorbei die nicht mal mehr auf haben, Autos mit komplett besoffenen Idioten drin fegen mich an und alles in Allem hab ich gerade keinen Bock mehr auf diese verkackte Stadt. Echt, ich steck mir jetzt erstmal noch gnaz Un-Blutspender-Like noch ne Kippe an. Ich weiß ich hab lang keine gerade-abspiel-Zeit mehr genannt. Aber es kommt halt ohne scheiß fast zehn Minuten lang nichts was ich wirklich als Lied bezeichnen würde.Entweder es ist dieser neue trendige Drone-Sludge-Was Weiß ich was Sound aber wie gesagt ich mach dieses Reiew komplett ohne die Vorgaben. Ich hab da jedenfalls keinen neuen Song mehr entdeckt, und wenn einer da war, er trägt zwar ungemein zur Atmosphäre bei, aber war für mich nicht als Lied erkenntlich. Es geht bei knapp 30 Minuten jedenfalls weiter. Naja ich wusste gar nicht das diese Peruanischen Panflötenbands auch nachts aktiv sind. Jedenfalls kam ich gerade an einer vorbei. Ich frag sie nach ein paar der ominösen Tabletten, da ich Geld hab und nen Trip will. reingespakct und weiter gehts. Ok sie ficken ordentlich rum (31). Ich setz mich kurz an den Randstein. Kurz Hirn klar bekommen. Ich bin immer noch am Fluss unterwegs ohne Ziel und ohne Sinn. Meine Augenlider werden langsam schwer. Die Pillen tun ihre Wirkung (35). Die Stadt ist in der Nacht wirklich sehr nett anzuschauen. Oh Gott krank verspickter Scheiß,m gerade. es wechselt ständig zwischen absolut verspickt, chillig und krank aggressiv. Oh Gott ich komm nicht klar auf diese Stimmungsschwankungen. Ich spüre wie die Nacht an mir vorbei zieht. Ich will echt nur noch irgendwie heim und pennen. Aber was solls, ich lauf einfach weiter, auch wenn es mir so vorkommt, als käme ich vielleicht 5 Meter in 5 Minuten voran. Plötzlich (41.30) hält ein Kumpel mit dem Auto neben mir und steigt aus, das hätte ich echt nicht erwartet. Er erzählt mir was von wegen man hätte sich Sorgen um mich gemacht, aber das nimm ich nicht mehr wirklich wahr. Er setzt sich zu mir, aus seinem Aauto schallt diese chillige Musik, zum ersten mal höre ich Gitarren am heutigen Abend die Musik errinnert mich sehr an eine Arbeit von Steven Wilson. Mein Kumpel überredet mich schließlich mit ihm mitzufahren, ich könne bei ihm pennen.. Er war wohl doch nicht mehr nüchtern..
http://www.youtube.com/watch?v=Aj_wTdDr1wc
Fazit: Sehr krass aufgemachter Sampler, teilweise echt gute Musik, aber auch teilweise minutenlange Durchhänger. Ich steh insgesamt um einiges mehr auf deutschen Hip Hop, aber der hier dargebotene nicht-deutsche war echt sehr fett. Ich habe den Sampler immer komplett ohne Songliste angehört und auch das Review so geschrieben, also bin ich mal gespannt wenn ich selber mal seh was was ist. Ich habe dieses Review komplett und nur auf Bildern aufgebaut die mir während des Hörens durch den KOpf gehen/gingen. Etwas schade finde ich das sich das ganze nur wie eine homogene Maße angehört hat, es etwas wenig abwechslungsreich war und du ruhig auch wenigstens ein bisschen rockige/metallische Sachen hättest mit rein bringen können.
P.S.: Zu faul zum Korrekturlesen..