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EXCITER – VIOLENCE AND FORCE
Die musik der kanadier exciter zu beschreiben fällt wirklich denkbar leicht aus. Wer heavy metal mit endlosen melodien, bombastischen chören und kleinen spielereien und hübschen verzierungen gleichsetzt, der ist bei exciter völlig an der falschen adresse. Diejenigen, die solide, ehrliche handarbeit mehr als alles andere zu schätzen wissen, sind bei den kanadaboys dagegen allerbestens aufgehoben. So fährt der zweite brecher der band, „violence and force“ wirklich allerhärteste geschütze auf!
Ähnlich wie die landsleute razor hobelt das trio um den singenden drummer dan beehler derart drauf los, dass die sägespäne nur so durch die gegend fliegen. Auf violence and force zählen nur drei begriffe: power, power und verdammt noch mal power!
Nach dem kurzen opener griffbrettgewichse ‚oblivion’ fegt auch schon der mörderische titelsong mit ordentlich druck durchs gebälk. Wirklich ein klasse speedfetzer mit prägnatem shout refrain. Nur geil! „scream in the night“ kommt ne kleine prise langsamer daher, hat dafür aber den wesentlich geileren chorus. Im anschluss folgt einer der größten bandklassiker schlechthin und für mich auch bester song auf der platte: pounding metal! Wirklich ein übler brecher, welcher mit töterstiefeln der marke waldbrandaustreter gnadenlos durch die botanik stapft. Dannach heizt noch der destructor durchs unterholz und erledigt alles was nicht schnell genug auf den bäumen ist. Allein die a-seite genügt um dir die volle ladung nägel in die fresse zu ballern doch es geht gnadenlos weiter …
Mal schneller, mal langsamer, mal überschnell, mal alles in einem, doch immer mit einer wirklich urgewaltigen power versehen. Das zweitgrößte highlight der scheibe ist noch der track „saxons of fire“. Ein megahammer der der hymne „heavy metal maniac“ in gar nichts nachsteht. Absolute hörpflicht. Exciter muss man eh immer brutal laut hören damits gut rüberkommt und wenn man mich fragt sollen diejenigen, welche sich noch nicht mit den kanadiern beschäftigt haben zuerst violence and force und dannach heavy metal maniac antesten und kaufen. Das ding killt wirklich alles in einem 10 km umkreis.
1984 steamhammer ; 37:39
tracklist:
1. oblivion
2. violence and force
3. scream in the night
4. pounding metal
5. destructor
6. swords of darkness
7. delivering to the master
8. Saxons of the fire
9. war is hell
anspieltips: Saxons of the fire, pounding metal, violence and force, … und alles halt.
Noch ein paar Hörproben:
http://www.youtube.com/watch?v=79U5I1sL6os
http://www.youtube.com/watch?v=hENUmvFcI9s&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=zD7AUzS1aP4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=8ofCl63lYEA&feature=related
Wahrlich eine power die fesseln zersprengt …
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