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King Diamond- Abigail
Wieder eins meiner absoluten Lieblingsalben. Grusliger gehts kaum. Angefangen beim Unheil verkündenden Intro „Funeral“ hin zu dem ersten Song „Arrival“. Hier sind Gitarren nicht bloss ein Instrument, das Melodien macht sondern werden richtiggehend erzählend gespielt. Dazu noch der gruslige, Schauer über den Rücken jagende Gesang vom King. Klar ist er nicht jedermanns Sache, mich fasziniert er einfach nur. Dieser Mann versteht sein Handwerk einfach. Jeder Ton sitzt, die Stimmbänder scheinen zu zerreissen. Für jedes Riff auf dieser Platte würden andere Bands morden, die Solos sind lang, jedoch niemals langweilig und ergänzen den Gesang perfekt. Jedes Tönchen ist vertonte Genialität, ich weiss grad echt keine Schwachpunkte auszumachen. In Sachen Songwriting das wohl absolut Beste, was je erschienen ist. Der Hörer zittert und bangt jede Sekunde mit, wenn der König seine Gruselgeschichten flüstert, bedrohlich singt, aufkreischt, wieder ruhiger wird um dann nochmal seine gesamte Stimmkraft walten zu lassen.
Jeder Mensch der in diesem Album Hintergrundbeschallung sieht gehört auf der Stelle erschossen. Filme können spannend sein, das hier ist bei jedem Hördurchgang aufs neue fesselnd, mitreissend und spannender als alle Filme die je gedreht wurden zusammen. Und das ganz ohne Bilder – die entstehen im Kopf des Hörers und lassen ihn die Geschichte förmlich miterleben. Da kann die gesammte Black Metal-Szene noch so böse, gruslig, okkult, blablabla sein. DAS hier ist todsicher 1385721935712mal okkulter! Oder schonmal geilere Gitarrenquietscher als in „The 7th Day of July 1777“ gehört? Eben.
http://www.youtube.com/watch?v=FK8dgkQ1CHI
http://www.youtube.com/watch?v=nT-TTgM9Z6w
http://www.youtube.com/watch?v=yzNyr2qPNjU