Carnivore-Retaliation
Peter Steele dürfte den meisten von Type O Negative her kennen, einer zweifellos grossartigen Band. Mindestens so grossartig sind Carnivore. Crossover-Thrash wird mit Punk und Doom angereicht, da kann ja nur ein abartiger Bastard wie „Retaliation“ rauskommen. Politische Corectness wird gnadenlos über den Haufen geworfen, so am besten nachzuhören im Bandhit „Jesus Hitler“. Das Intro besteht schon mal aus Geräuschen die nicht gern gehört sind, jedoch nur jedem allzu gut bekannt. Darauf folgt Mördergerumple der feinsten Sorte. Gnadenlos. Voll auf die zwölf bekommt man einen Kotzbrocken um die Ohren geballert, wie man ihn selten hört. Ein absolut primitives Stück Musik, das genau aus dieser Primitivität seinen ganzen Charme zieht. Provokation ohne Ende, Sex und Gewalt, wie sie im Rausschmeisser beschrieben wird. Man schmeisst grosszügig mit Sexismus, Rassismus, Pornografie, Ekel und Gewalt um sich. Jedoch immer mit dem von Steele gewohnten Sarkasmus. Da sehen selbst Impaled Nazarene alt aus! Musikalisch lässt sich das ganze am ehesten als eine Mischung aus Nuclear Assault, Black Sabbath und Punk bezeichnen, gepaart mit dem unverkennbaren, dröhnenden, dreckigen Organ von Peter Steele. Eine auf CD gebannte Fäkalienparty, absolut grandios!
http://www.youtube.com/watch?v=EzhwVSVCs94
http://www.youtube.com/watch?v=2TRXzXG_gpo