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The God Machine – The Desert Song:
Der Song startet recht verhalten und baut schon von Anfang eine tolle, wieder der Titel sagt, wüstenähnlich Atmosphäre auf. Langsam setzt das Schlagzeug ein, es scheint dunkler zu werden in der Wüste (hört sich aufjedenfall für mich so an). Oha, schon 2 Minuten um? Das ging flott. Nun setzt der Gesang ein, sehr schön. Man fühlt sich, als ob man durch die eindunkelnde Wüste schlendert, fernab jeglicher Gefühle wie Hunger oder Durst. So langsam wird schleppender und drückender, Abendhitze? Der Gesang wird irgendwie auch immer weiter melancholisch, gefällt soweit. Nun wirds richtig intensiv, der Gesang steigert sich in eine Art Wahnsinn, nicht ein schlimmer Wahnsinn, eher das Gefühl von vollkommener Einsamkeit. Nun stürzt der Song in sich zusammen, die Nacht ist angebrochen. Die Spoken Words stören mich hier ein bisschen. Nun setzt die Gitarre zu einer kleiner Spielerei an, das gefällt und wirkt ein bissschen einlullend. Oha, nun kommt wieder der volle Gesang, sehr sehr emotional. Ich habe irgendwie das Gefühl, als dass einer auf einer Sanddüne steht und in die weite, schwarze Wüste hinausschaut und sich seiner Isolation bewusst wird. Jetzt legt sich der Song wieder, der Tag beginnt? Hat man die Reise nicht überlebt? Keine Ahnung, der Song ist auf jeden Fall sehr gut, ist das ganze Album so?
9.5/10