Re: Der allgemeine Politikthread

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ill.nino

Registriert seit: 10.10.2009

Beiträge: 82

Wenn es nur um den Islam gänge, aber ist dieser nicht für die meisten Demonstranten eher Nebensache. Dass es migrationstechnisch gesehen nicht nur gutes gibt, ist Tatsache. Also sehen die Leute das als berechtigtes Anliegen, aber berechtiges Anliegen ist sowieso total subjektiv.
Wenn ich die LEGIDA aber ohne das Thema „Religion und Migration“ betrachte, sehe ich meinerseits leider kein berechtiges Anliegen.

Ich meine, die Wollen tatsächlich unser GG ändern und dann sogar eine Verfassung einführen (als ob wir keine hätten, den Rest kann man sich weiterspinnen), das sind tatsächlich mal Ambitionen (zumal ich jetzt im GG nichts schlimmes sehe). Zum Rest sage ich mal nichts.

Nach außen hin haben sich neuere Bewegungen immer distanziert gegenüber Rechtsextremen gegeben (das 19-Punkte Programm finde ich zB nicht Ausländerfeindlich), aber um Bachmann gab es nicht umsonst Skandale (ich habe ehrlich gedacht, dass das Bild mit dem Hitlerbärtchen ein Gag von der linken Seite aus war). Am lustigsten ist es ja, wenn sich diese Bewegungen als unparteiisch bezeichnen und das rechts-links-Schema für veraltet hatlen, für mich sind sehr viele dieser Bewegungen eindeutig Rechts einzuordnen oder war zB bei der LEGIDA ein linker Kritiker dabei (Ken Jebsen und co.könnten ja einigen Punkten zustimmen)? Das Logo von der „weder rechten noch linken“ Afd hat auch einen Pfeil, der nach rechts zeigt.
Lusitge Frage: Ist das (vorallem erstgenannte) schon sowas wie Taqiya?

Natürlich ist nicht jeder, der Kritik an Migrationsthemen äußert ein Rechter oder gar ein Nazi und nicht jeder will alle Muslime oder alle Ausländer in einem Topf schmeißen. Leider wird die Kritik aber so verstanden. Ich gebe sogar den Linken die Schuld daran, dass das Thema so dermaßen rechts angehaucht ist, denn sie haben die Kritik nie zugelassen, sodass sie niemals von linker Seite kommen konnte und nun haben die Rechten das ganze Feld für sich. Ich bin wohl nicht die einzige, die die heutigen Zustände kritisiert, aber es gibt nicht viele Leute, die meine Argumentation vertreten (auch wenn es immer mehr werden). Mir geht es weniger um Überfremdung und nationales Bewusstsein, sondern um Menschenrechte, friedliches Zusammenleben und unsere Demokratie.

Ich fühle mich von X-gida nicht vertreten, ich denke nicht so wie die meisten Leute da, ich skandiere nicht, dass ich das Volk bin und Russlandfahnen muss ich jetzt auch nicht im direkten Blickfeld haben.

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Into the sunrise it will end. Under the starlight we will sleep, eternally. Hearing the whisper from the sea, and now when the new day takes the pain, we are free.