tsOrnin der metalszene gibt es genausoviel sexismus wie überall sonst auch. nur das er sich eben anders und „offener“ gebiert, weil ja im Metal (besonders im BM oder DM) die devise lautet: umso extremer umso besser. siehe Marduk-Cover.
das witzige ist, finde ich, dass es im BM ja immer heißt „Anti-alles“ (antihuman antilife blabla). komisch das es dann hier auch sexismus gibt, oder das homosexualität (jüngstet Bsp. Gaahl) trotzdem verpönt. für mich ist schwulsein bei einem konsequenten Black Metaler Plficht. vor allem weil das ja von der Kirche ebensowenig toleriert wird. warum ist man in diesem Standpunkt nicht auch „anti“.ach ja: wer braucht schon Arch Enemy oder Sinister oder konsorten, wenns frauen die echte Musik machen, und das 1000000000X powervoller:
Ich denke nicht, dass man wirklich immer „Anti-alles“ ist. Entweder ist es wirklich nur Show und künstleriche Inszenierung oder man will gewisse Aspekte kritisieren, die einem flasch erscheinen. Wenn man sich mit den Musikern und Textschreibern unterhält werden sie bestimmt nicht nur alles schlechtreden, kann ich mir nicht vorstellen, ausser es handelt um absolute Nihilisten a la Mephistopheles.
Zum Thema Schwulenpflicht im Black Metal: Also ich versteh nicht ganz wie du dazu kommst. Ich denke der Hauptkritikpunkt an der Kirche ist, dass sie sehr stark das kulturelle und geselsschaftliche Leben beeinflusst hat und mit ihren Normen die natürlichen Entwicklungen des Individuums umgelenkt hat. Eben diese natürlichen Entwicklungen bestimmen die sexuelle Orientierung und zu denen sollte man auch wohl zurückkehren, womit jeder die freie Wahl hat, auch Black Metaller. Allerdings kann man es auch so sehen, dass die natürliche Entwicklung keine Homosexualität vorsieht und diese daher auch nicht toleriert wird. Blos zur Provokation der Kirche schwul werden ist dennoch Unsinn, die freuen sich doch drüber wenn der Black Metal durch mangelnden Nachwuchs ausstirbt.
Zum Video: nett.
--
LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine bla