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Ob es bei dir so ist, kann ich nicht bewerten, aber wenn man nicht gerade von 200 kg Ommas, die die neueste Brigittediät machen, spricht, dann ist es meist so, dass man zu sehr über’s Ziel hinaus schießt.
Gerade das Gefühl keinen Hunger zu haben, obwohl man zu wenig isst, ist ja das deutlichste Anzeichen für einen Hungerstoffwechsel.
Und sagen wir man isst seine übliche Menge, ändert nichts daran, macht aber doppelt so viel Sport – dann ist das Kcal-Defizit dennoch beachtlich gestiegen, obwohl man nicht weniger isst – Hungerstoffwechsel möglich.
Normalerweise ist „zu wenig“ wenn man unter den Grundbedarf kommt. Also wenn man 2500 kcal isst, als aktiver Mensch und 1900 Grundumsatz sind (die Energie, die man benötigt, wenn man den ganzen Tag nur im Bett liegt und die Wand anstarrt). Wenn man unter den GU gelangt ist mittelfristig ein Hungerstoffwechsel fast immer die Konsequenz, egal ob durch zu viel Sport oder zu wenig Nahrung.
Viele Diätende verbessern ihre Erfolge, wenn sie weniger Sport machen und mehr Essen (weil viel zu viele am besten 7/Woche Sport machen und GU-500kcal essen).
Und wenn der Stoffwechsel einmal richtig runtergefahren ist, hilft meist nur noch eine Diätunterbrechung für 2-3 Wochen, oder ein paar heftige Refeeds mit angepasster Nahrung danach.
Am besten ist es aber immer sein Kcal-Defizit eh durch Sport, statt durch Nahrungsminimierung reinzubekommen.
Nicht weniger essen, mehr tun! Ist ein Unterschied ob man 2000kcal isst und gar nix tut, oder 2500kcal isst und 3-4/Woche intensiv Sport macht für ~500kcal. Dann bekommt der Körper auch nicht das Gefühl in einer Notsituation zu sein, aufgrund Nahrungsmangels, und bleibt bestenfalls monatelang oben mit dem Stoffwechsel.
Diäten sind einfach kacke! x3
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I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!