Peter Greenaway: Prospero’s Books
Genialer Bilderbogen, der so ziemlich jede Erzählkonvention des Kinos lässig unterläuft. Und mittendrin der große John Gielgud als Prospero. Kunstkino vom feinsten.
2001 – Odyssee im Weltraum
Immer noch der beste Sci-Fi-Film aller Zeiten. Ästhetisch völlig zeitlos, und inhaltlich so reichhaltig, dass einem auch nach der xten Sichtung die Rübe glüht.
Sans Soleil
Chris Markers hoch origineller Zwitter aus Noveau Roman und Japan-Essay. Reine Poesie.
Tetsuo – The Iron Man
Kaum auszuhaltender Irrsinnstrip. Bilder: kaputt. Story: krude. Soundtrack: megakaputt. Mit der schlimmste Film, den ich kenne.
Salò oder Die 120 Tage von Sodom
Pasolinis Kommentar zur psychologischen Struktur des Faschismus. Eine einzige Grenzüberschreitung.
Jeder für sich und Gott gegen alle
Die Kaspar Hauser-Story according to Werner Herzog. Außergewöhnliche Plotentwicklung, unfassbarer Hauptdarsteller. Eine unerhörte Reflexion über den Gegensatz von Kultur und Natur, von Verstand und Gefühl. Schön und tieftraurig.
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"Out in a bloody rain to feed our fields Amid the Maenad roar of nitre's song And sulfur's cantus firmus." Richard Wharfinger: The Courier's Tragedy http://www.lastfm.de/user/mossmoon