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andysocialfand ich eigentlich wenig berauschend den film. auch das in die faschistenzeit zu heben fand ich nicht sonderlich gelungen und im vergleich zum buch vom marquis de sade ist das fast schon lieblich.
De Sade geht natürlich noch einen Schritt weiter (ja, ich habe die Vorlage gelesen), aber ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, den Film problemlos anschauen zu können (wobei ich ihn wohlbemerkt grossartig finde). Und zwar liegt das unter anderem eben genau am Heranziehen der Faschisten. Pasolini kehrt halt den sozialen Aspekt noch etwas mehr raus und man spürt seinen Hass auf den Faschismus zu jeder Sekunde. Klar, in Sachen Ekelfaktor (im Sinne von unästhetisch) steht er ein gutes Stück hinter De Sade. Aber letztendlich sind ja auch nicht die Fäkalspielchen das eigentlich Verstörende.
@ulver: Die Kino-Kontrovers-Fassung ist die, die ich auch hab‘. Ist absolut zu empfehlen.
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