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Roy Black MetalUm mal völlig populistisch und polemisch zu werden: In München wurde gerade wieder jemand auf Grund seiner Zivilcourage von zwei sogenannten „Menschen“ totgeprügelt.
Wer hier in diesem Threat die Vertreter des staatlichen Gewaltmonopols verteufelt und in engsten Schranken sehen will, soll eigentlich gewahr werden, dass wir viel mehr Uniformierte brauchen. Nicht weil dass die Lösung gegen Gewalt ist. Sondern weil man leider parallel zur Ursache auch die Symptome bekämpfen muss.
Aber Offtopic, entschuldigt.
Ist es eine enge Schranke wenn ein friedlicher Demonstrat verprügelt wird? Ich fände es sogar äußerst begrüßenswert wenn die Exekutive sich weniger mit Banalitäten wie Websperren, peinlich-genaue Einhaltung des Versammlungsrechts, Radl-Razzien (aktuell in München wimmelt es vor Cops die Überwachen ob ein Radlfahrer nicht doch mal auf der falschen Straßenseite auf dem Radweg fährt) und ähnlichem beschäftigen würden, sondern mal dahin gehen würde wo wirklich schwere Kriminalität stattfindet. Nachts in der S-Bahn sieht man zumindest keine Polizeistreifen, wenn ne Demo oder ein Fußballspiel in München ist, steht in der Neuhauser Str. alle 10m ein Sixpack voller BePos. Statt die Prioritäten mal richtig zu setzen, wird dann aber ständig nach neuen Befugnissen der Sicherheitsbehörden geschrien (in diesem Fall Videoüberwachung der S-Bahn). Daß die Cops personell so schlecht ausgestattet sind, daß man diese neuen Befugnisse gar nicht wirklich umsetzen könnte interessiert vornehmlich die Union immer herzlich wenig… Daß die Polizei in ihrer originären Aufgabe den Bürger zu schützen bzw. tatsächliche Straftaten zu verfolgen nicht erwünscht sei, hat hier niemand geäußert.
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Stay true, stay metal, Ingrid
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