Re: Polizeibrutalität

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Leukon

Registriert seit: 14.07.2010

Beiträge: 1,385

xGROBIxIch könnte mir keine größere Pfeife vorstellen als Christian Pfeiffer

So, nur ganz kurz:

Das mag ja sein, liegt aber wahrscheinlich auch daran, daß vor allem die hier lebenden Türken nicht dem Durchschnitt der türkischen Gesellschaft entsprechen. Aber wie dem auch sei, das führt jetzt alles ein wenig weit vom Thema ab, ich bleibe bei meiner These: Von „Ausländerkriminalität“ sprechen grundsätzlich nur Bumsmongos. Über Jugendkriminalität kann man sich gerne unterhalten, und da spielen die eben angeschnittenen Themen wie Männlichkeitsnormen und Ehrgefühle usw. sicher eine Rolle. Und da ist alleine eine Abgrenzung nach Inländer/Ausländer nicht möglich oder sinnvoll, denn die Jugendlichen die es betrifft befinden sich in der 3./4./5. Generation in Deutschland und sind deutsche Staatsbürger, haben vieleicht deutschstämmige Elternteile usw…

Ich kann ja nachvollziehen, dass du solche Dinge lieber Jugendkriminalität nennen willst. Ich selbst habe das auch lange so gesehen und schon deshalb stört es mich nicht. Trotz alldem hat der Begriff Ausländerkriminalität schon einen Sinn. Das wollte ich begründen, das hab ich mittlerweile getan. Ob deine Kritik an der Methodik der Studie berechtigt ist, lasse ich gern dahinstehen. Nur eines: für mich klingen deine Argumente nach stereotyper linker Realitätsverweigerung. Die Diskussion könnte noch ewig so weitergehen, und doch würdest du nicht von dem (marxistischen) Standpunkt abrücken, dass alle gesellschaftlichen Phänomene ökonomisch zu erklären sind. Ich sehe das anders. Ohne Kultur als politischen Faktor wirklich ernstzunehmen, kann man heute keine gute Politik mehr machen.

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