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abrakadabra
etwas noch zum abschluss: ich kenne choleriker. ein paar davon sind meine freunde – obwohl sie sich manchmal nicht im griff haben, und ziemlich ausrasten können. dies ist ihnen oft sehr unangenehm, und sie entschuldigen sich später für etwaige ausfälle. trotzdem sind das keine schlechten menschen, und ich will dass es ihnen gut geht – das ist aber nur dann möglich, wenn andere leute ein bisschen rücksicht nehmen, und sich in manchen situationen sachen gefallen lassen, die sie sich rechtlich nicht gefallen lassen müssen
Finde ich ja auch. Es ist manchmal nach menschlichen Maßstäben nicht richtig, seinen rechtlichen Handlungsspielraum voll auszureizen. Das trifft auf den hier gegenständlichen Fall definitiv zu. Wie ich aber oben schon geschrieben habe, kann das aber die rechtliche Bewertung des Falles nicht bestimmen. Moralwidrigkeiten sind oft und richtigerweise nicht strafbar. Das wirft für mich eine Frage auf, der du bislang aus dem Weg gegangen bist: Hältst du es für gerecht, dass der Polizist verurteilt wurde, gesetzt, er habe sich zwar am Rande der Legalität, aber noch innerhalb seines rechtlich abgestreckten Freiheitsrahmen gehalten?
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