Re: Eure Metal Entwicklung

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Detoxx

Registriert seit: 07.11.2004

Beiträge: 77

Bei mir fing es wenn man so viel früh an, in den Mitte/späten 80er Jahren. Mein 6 Jahre älterer Bruder hörte damals viel hard/heavy, von cinderella bis metallica alles dabei. Und natürlich hörte ich Seine Musik zwangsläufig mit, da mein Zimmer neben seinem lag.
Zwischen den üblichen Schlägereien mit ihm, bespielte er mir auch mal eine Kassette mit Manowar, GnR, Metallica, Cinderella, Cooper. Dennoch höre ich seinerzeit alles Querbeet. Es gab außer Mr. Mister keine wirkliche Lieblingsband.

Es dauerte dann bis etwa 1991, bis ich über das Historia-Video meines Bruders zum Def Leppard Fan wurde. Viel andere Musik hörte ich damals nicht mehr und driftete sogar etwas in Da…. Da….. Dan…. Dancefloor *spuck* ab.
Es dauerte dann bis 1997, bis ich meinen Horizont über Def Leppard hinaus erweiterte. Auslöser war ein böses Mädchen, das mich plötzlich nicht mehr mochte und mich traurig machte. Langeweile kam auf und ich buddelte meine alte Kassette (siehe oben) aus. Mein Bruder war zu Besuch und lauschte plötzlich auf, weil gerade Carry On von Manowar vor sich hin leierte.

Er bot mir dann an, mir das entsprechende Album auszuborgen, was dann auch tags darauf geschah. Mit dabei hatte er auch Testament – Practice What You Preach und Ministry – Psalm 69. Das witzige war, daß ich viele Lieder von früher kannte, als sie nebenan rauf und runter liefen.

Aber zu dem Zeitpunkt war die Musik ihrer Härte und Atmosphäre wegen eine Art gefundenes Ventil für mich und ich wollte mehr. Also lief damals zum nächtlichen MTV Superrock stets mein Videorecorder, um mich „weiterzubilden“. Interessanterweise blieb ich auch lange auf dem Thrash/Industrial Zweig (FF, Type O, Megadeth, NIN, usw), bis ich um 99 Devy Metal entdeckte *g*. Und erst vor etwa 2-3 Jahren kamen auch melodischere dazu, wie Ayreon, Blind Guardian, L.Coil.

Inzwischen bin ich froh, eine Musikrichtung gefunden zu haben. Zwar isoliert es einen ein wenig vom Mainstream (bin an der Stelle leider etwas intolerant), aber gibt einem das Gefühl wo hin zu gehören, wenn auch nur auf eine abstrakte Weise.

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Wherever man has conquered on the quest for frontiers new I'm glad he's always had to do the number one and two It makes it all so ordinary, just like you and me To know the greatest heroes they had to shit and pee INdeed!