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Ich hasse mich für meine Schwächen, meine Mängel, meine Fresse
deine Texte sagen „Kopf hoch“, meine sagen „Kannst vergessen“
und die Klinge eines Messers dringt ein in eine Schnecke
sie schafft zwei, drei Millimeter und dann bleibt sie auf der Strecke
wetten ? ich wach mittags auf und kann die Wüste schmecken
scheinbar fahr ich nachts ganz gern ma mit der Zunge durch die Steppe
nichts und niemand kann mich retten, ich scheiß ´n dickes Häufchen
Elend auf das Leben in all seinen Facetten
und als wäret ihre letzte Ruhestätte, steckt mir Wahrheit
in der Kehle wie ne Gräte, zwischen Whiskey und Tabletten
und noch eben, als ich schlief, war ich in Paris
saß in ei´m Hotelzimmer und hörte dort Musik
spazierte durch die Suite, ging ins Bad und dann stieg´
ich zu Jim in die Wanne, die so kalt war und tief
wahrscheinlich bin ich gar nicht hier – is schwer zu sagen
doch ich glaub, ich bin im Tal – und ich sterbe grade
Aber frag mich nich, was grade läuft
Nix Neu´s, ich fühl mich irgendwie betäubt
und ich denk an Ernest und ich denk an Hunter und an Jim
und seine Wanne in Paris und wie er in ihr versinkt
Und irgendetwas stimmt hier nich, ich versuch mich zu
entsinnen, ich sollt in meinem Bett sein, doch da bin ich nicht
und irgendetwas stimmt hier nich, stimmt, ich bin am Leben
ich sollt tot sein, ich wollt tot sein und was bin ich ? leicht benebelt ?
ich hör´ Stimmen, Licht dringt in mich, als wären meine Lider
aus Papier und daher würde es nichts bringen, sie zu schließen
ich spul im Film zurück, ich errinnere mich schwach
an die Pillen und den Glen und an den bitteren Geschmack
UNBELIEVEABULL!!!