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Danke Ilo, ich hoff ich versau den Rest nicht ^^
5. Gospel – A Golden Dawn (9.04)
Stimmungstechnnisch geht es weiter, wie es aufgehört hat. Sehr melancholische Gitarrenriffs, viele (tolle) Tempowechsel, engagierte Drummer und ein sehr verzweifelter Shouter. Ja doch der Sänger gefällt mir wiedermal besonders gut. Es folgt ein sehr langsamer halftime-Part mit einigen recht dissonanten Akkorden geschmückt, der wieder diese unbeschreibliche, einen in ein gewaltiges Loch stürzende Atmosphäre mit sich bringt. Buah, gehts noch? Die Stelle wird immer schlimmer…in gewisser Weise. Toll und ich war heute den ganzen Tag eh schon relativ depri, jetzt ist alles zu spät. Danke du Arsch! 😉 Naja um wieder zum Song zurück zu kommen: Dieser über vier Minuten lange Mittelpart, mittlerweile auch mit recht Doors-haften Keys geschmückt, stellt mittlerweile wohl den bisherigen Höhepunkt eines gerade zu Höhepunkt-überladenen Samplers dar. Es wird wieder etwas schneller und abwechslungsreicher, gerade zu symphonisch und unübertrefflich arrangiert das ganze. Irgendwie denkt man sich nach dem Ganzen: Was?! das sollen 9 Minuten gewesen sein? Es fühlt sich eher an, als würde man in einen Traum versinken.. man weiß nicht genau was mit einem passiert, was in deinem Kopf vorgeht und wenn man wieder aufwacht, weiß man nicht genau wie lange es gedauert hat und was man nun mit sich anfangen soll. Ich werd erstmal eine rauchen gehen. Prost Mahlzeit.
10/10 (wird dieser Sampler denn auch mal schlecht?! ^^)
6. Magrudergrind – Built To Blast (1.22)
es geht weiter mit Grind. Gewohnt geile Produktion, perfekter Gesang, gute Wechsel und die richtige Länge für einen Grind-Song (die letzten 25 Sekunden sind ein (Film)Sample). Haha, wer hätte es gedacht, wieder ein wunderbares Lied, andem es soweit eigentlich überhaupt gar nix auszusetzen gibt. Falls hier jetzt einer denkt ich würde die analen Regionen des lieben Serps hier gerne von innen begutachten, ich kann euch versichern: Der Sampler ist wirklich so gut! ^^
9/10
7. Hiob und Dilemma – Kugeln (3.50)
Der Beat ist ziemlich Old-School. Hat was von diesen 60er-Filmsoundtracks und auch von einem gewissen Rapsong/-album dessen Name mir hier ums Verrecken nicht einfallen will. Bei Hiobs Flow musste ich mich anfangs erstmal anstrengen, das überhaupt als Deutsch zu erkennen ^^ aber wenn man sich mal daran gewöhnt hat versteht man alles super. Und ja, der Junge scheint intelligent zu sein. Dilemma natürlich so wie so. Die Kriegs-samples im Hintergrund passen natürlich perfekt zum pazifistischen Text und das alles macht insgesamt einen hervorragenden deutschen HipHop-Song. Da ich mit den Flows der beiden Herren noch nciht so ganz klar komme und ich generell länger brauche um mich wirklich in neuen deutschen rap reinzuhören geb ich erstmal nur
7,5/10
8. GREYMACHINE – Vultures Descend (9.38)
Vor diesem Review hab ich ja ein bisschen Angst :haha: Wobei ich gestehen muss das ich nun beim 3. Durchlauf seit ich den Sampler habe anfange eine rechte Struktur, ja sogar einen Takt und eine Melodie herauszuhören. Zwar setzt nach guten 1.30 min immer noch Kopfweh ein, aber ich hab ja gesagt ich wills mit dieser Musik probieren. Also ich kann euch versprechen, es ist definitiv nichts für schwache Gemüter. Aber wenn man mal das Grundgerüst durchschaut hat ist es durchaus möglich das ganze ohne Probleme zu Ende zu hören. Die leicht dissonanten Melodie Einschübe bei knapp 5 Minuten so wie einige sich immer wieder auf und wieder abbauende Elemente kommen sogar richtig stark und man merkt, das die Leute, die dahinter stecken sich echt was dabei gedacht haben dieses Geräusch-Wirrwarr zu komponieren. Sie hätten es zwar bei 6 Minuten belassen können, aber gut :haha: Wobei, dann hätte wiederrum der tolle Vollpsycho-Horror-Break bei Minute 7 gefehlt… Tägliches Hören auf dem Weg zur Arbeit? Vergiss es! Ab und zu mal, wenn man nicht nachdenken will und vielleicht auch von so mancher Substanz beeinflusst ist, geht das. Naja nachdem ich mich erneut durch diese fast zehn minütige Quälerei durchgeboxt habe, komme ich zu dem Fazit, das es immer leichter wird, hätte ich mir das vor dem review noch öfter reingezogen, hätte ich es vielleicht geschafft diese Musik komplett zu durchschauen und die Wertung wäre noch (!) positiver ausgefallen. So geb ich mal
7,75/10 Punkte
9. Jaga Jazzist – Day (3.07)
Aaaah, Balsam für die eben zerstörte Seele und perfekte Antibiotika für jede schmerzende Hirnwindung.. schon mit den ersten Tönen schwindet das Kopfweh merklich. Vor allem als die Akkustik-Gitarren-Klänge und erst recht die Keys einsetzen ist wieder total heile Welt und Friede, Freude, Eierkuchen. Die Frage ist jedoch: Will ich das denn jetzt?! Ich meine so ein ich-schwebe-ich-fühl-mich-ja-so-toll-und-bin-verliebt-Song nach 8 dich fertig machenden in tiefste seelische Abgründe stürzenden? Nee nee so geht das nicht.. Ich verstehe ja sehr gut, aus welchen Gründen Serp gerade das Lied ausgewählt und warum er es gerade an die Stelle gepackt hat, aber es tut mir Leid, das ist irgendwie gerade nicht… was ich brauche.
5/10