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Ich mach dann mal weiter.
15. As Friends Rust – Austin, We Have a Problem (3.06)
Es geht wieder geregelter zu. Mich erinnert der Song stark an Ami-Punk à la Anti-Flag, oder Pennywise. In dem Sinne für mich auch nicht wirklich was besonderes. Diese Musik hab ich in meiner frühen Jugend quasi tod gehört. Nette Basslines, nette Chorrefrains, nette Gangshouts. Aber das ganze IMO zu unagressiv und unoriginell. Ehrlich gesagt passt der Song für mich genauso wie Emery nicht so ganz auf den Sampler. Solide, aber viel zu fad.
5/10
16. Every Time I Die – Wanderlust (4.10)
Joa, in das neue Album habe ich bereits reingehört, gerade den Song hat ich vor kurzem sogar als trendy Myspace-Profilsong ^^ Hätte dieser nicht 18 Öcken dafür gewollt, hätte ich das heute auch gleich aus dem Media Markt mitgenommen. Was soll man sagen. ETID hätte ich mir ehrlich gesagt, allein vom Bandnamen und vom neuen Albumcover her ganz anders vorgestellt. Der Song ist recht stonerhaft und hört sich stellen weise sogar nach Neo-Prog-Rock an. Die Stimme vom Sänger finde ich äußerst sympathisch und die Riffs sind extrem tight. Großartiger Song und das Album muss definitiv noch her.
9/10
17. Blumio – Lass mal über Haie reden (3.38)
Hm, das wird jetzt schwierig. Blumio ist bei mir son Ding, ich habs dem Serp schon gesagt. Der Typ war immer der ewige Liebling meiner Ex, die mich irgendwann extremst mit dem Typen genervt hat. eim Autofahren, beim Partymachen, etc. Also hab ich gegen ihn nen leichten Groll, die Frau hat ihn mir echt madig gemacht. EIGENTLICH ist es aber so: Blumio ist ein toller Rapper. Er hat eine eigene Stimme, einen eigenen sehr witzigen Flow und Texte mit echt gutem Humor, wie auch der hier. Was soll ich also sagen… Der kleine Japse ist eigentlich ein echter Sympath, aber ich kann ihn trotzdem nicht leiden, haha!
(4-8/10)
18. Ulcerate – We Are Nil (5.42)
Uuuuund ab in die komplett entgegengesetzte Richtung. Mit Ulcerate geht es wieder ziemlich grindig, bzw eher Brutal-Death-Metallig zur sache. Und zwar moderner Brutal-death. Technisch zwar sehr ausgereift und nahezu perfekt, die richtigen Highlights, die mir diese Musik bei Bands wie Origin, The Faceless, oder Obscura wirklich schmackhaft machen bleiben aber irgendwie aus. Ein ruhiger Mittelpart bringt zwar etwas Abwechslung und Entspannung, aber Atmosphäre will dennoch nicht aufkommen. Den Sänger find ich auch recht austauschbar. Nein, Ulcerate können bei mir leider nicht punkten. Hätten sies mal lieber wie die nachfolgende Band gemacht 😉
5/10
19. Fleshgod Apocalypse – as Tyrants Fall (4.00)
Soo, hier wird es auf jeden Fall spannender. Mehr Technik, dennoch weiter brutal. Die Gitarrenarbeit ist um einiges ausgefeilter und weiß wirklich gut zu gefallen. die ganze Band ist sehr talentiert, das merkt man gleich. Noch dazu kommt, das der Song nicht zu lang ist. Es wird nie langweilig, gegen Ende sogar noch ein tolles polymetrisches Riffing. Jawoll Ja! Es geht über in ein klassisches Stück. Dieses stellt den tollen Übergang zum nächsten Song dar.
8/10
20. Gauge Means Nothing – Pilgrims (8.05)
Ok, jetzt kommts. Das Outro des letzten Stücks geht super in dieses INtro über, quasi mit dem selben Ton. Es ist ein langes Intro, gespielt von Akkustikgitarre und… Akkordeon? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. es klingt aber schön. Es setzt ein recht rumpelig gespieltes Schlagzeug ein, es wird nach und nach peppiger. Quasi so ein bisschen die Ruhe vor dem Sturm. Ich kenns ja schon, mein Herz fängt irgendwie immer mehr zu hüpfen an, je weiter man sich dem Hauptlied nähert, haha. Ein komisches Gefühl. Es baut sich also nach wie vor weiter auf, bis schließlich alle Instrumente eingesetzt haben, auch eine verzerrte Gitarre. Dann startet das Hauptriff. Und der Sänger. Und was für ein Sänger. Wow. Einsetzbar in jeder DSBM-Band. Nur das wohl kaum eine DSBM-ist-Liebe-Band an diese Melancholie, an diesen mitreißenden Sound, an diese Atmosphäre herankommt. Hier wird ganz großes Kino aus Japan präsentiert. Teilweise kommt choraler Frauen-Cleangesang hinzu, das Intro-Instrument, ich sag jetzt einfach weiterhin Akkordeon ist auch immer wieder zu hören, diese drückenden geradezu orchestralen Akkorde spielend. Und diese Verzweiflung. Unglaublich, was hier aufgebaut wird. Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht in Worte fassen. Viel zu krass einfach nur. Und wenn es rum ist will ich es nochmal hören :haha:
10/10
Der überlange Kodiak Track und das Abschlussstück samt Fazit kommen dann ein anderes Mal, für mehr habe ich gerade keinen Nerv 😛