Re: Darth Kai vs. Frostsense oder Power und Heavy Metal gegen Black Metal im weitesten Sinne

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Veraergerter_Bahnkunde

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So ich fang dann mal an mit der Bewertung.

1. Helloween – Walls of Jericho/Ride the Sky

Helloween kannte ich natürlich schon, hab die sogar 2004 aufm Earthshaker live begutachtet, und damals haben sie mich zwar nicht überzeugt, aber zumindest auch nicht völlig entsetzt.
Dieser Song startet mit einem Fanfaren(?)intro einer sehr bekannten Melodie, die mir ums Verrecken jetz nicht einfallen will.
Die Instrumentalfraktion ist recht flott unterwegs, im Refrain wird ein bisschen Tempo rausgenommen. Das Riffing ist ganz nett, der Bass tönt sehr fein und die Stimme ist bis auf diesen grausamen Eunuchenschrei am Anfang und dem Überwurf im Refrain sogar erträglich.
Was mir sehr gefiel, ist der Soloteil, der bei ca 3:55 einsetzt und sich bis ewig hinzieht bis bei ca 5:40 auch wieder die Stimme mit einsetzt. Also eigentlich für meinen Geschmack um einiges zu ausufernd, in diesem speziellen Falle aber schlüssig und nicht zu frickelig.

Als Introsong ein sehr nettes Ding, dem ich 7/10 gebe, die Stimme ist mir stellenweise zu hoch für mehr, aber ein guter Start ist der Song allemal.

2. Gamma Ray – Rebellion in Dreamland

Hm…Gamma Ray. Sagt mir vom Namen her was, aber was ich da jetz höre haut mich eher wenig bis garnicht vom Hocker. Recht midtempolastig und einfallslos plätschert das dahin, bis dann nach 2,5 Minuten ein bissl flotter im Refrain gearbeitet wird…ab dann wirds auch insgesamt ein bissl flotter, aber weiterhin eher langweilig. Das Solo gibt mir in dem Fall auch garnichts, danach setzt nach 5,5 Minuten ENDLICH ein Ansatz meines so geliebten Schweinsgalopps ein :haha:
Leider viel zu spät, aber der Teil zwischen 5:30 und ca 7:00 rettet den Song vor ner miesen Bewertung.

Insgesamt nicht der Hit, aber es gibt wohl Schlimmeres, deshalb 5/10 Punkten.

3. Iron Savior – Condition Red

Die Band sagt mir jetz mal überhaupt nichts, aber was ich hier höre ist bis auf den Gesang sehr fein. Das Tempo ist wieder flotter als beim Vorgänger, das Riffing gut und genretypisch würde ich sagen. Aber der Gesang…irgendwie kann ich gerade mit diesem Kollegen hier jetz nichts aber auch garnichts anfangen, der rennt mit Anlauf an meinem Geschmack vorbei. Aber wenigstens schreit er nicht, als würde ihm ein Bus über seine Hoden rumpeln.
Auch der Soloteil ist wieder ausufernd, aber gelungen.

Bis jetzt der beste Song, wenn der Sänger nicht wäre…ohne Sänger 8/10, mit dem Typen aber nur 7/10.

4. Stormwarrior – Heavy Metal Fire

Die sagen mir was ich kenne den Song Valhalla von denen, der war mal auf ner Metal Hammer CD oder so, war net mal übel.
Der Song hier ist auch erträglich, wieder sagt mir das Tempo und das Riffing doch zu. Insgesamt ein sehr geradliniger Song und der Refrain bzw das Skandieren des Songnamens sorgt live wahrscheinlich für tolle Stimmung. Wenn man Fan der Musik ist, textlich ists doch arg…“naja“ 😛

Aber insgesamt, auch was den Sänger betrifft jetz mal das stimmigste Gesamtbild, deswegen auch 8/10…allerdings müsst ich für sowas doch angetrunken sein :haha:

5. Manowar – Battle Hymn

Es kam wies kommen musste…die originalen Brothers of true Heavy Metal sind hier natürlich auch vertreten, um den Whimps and Posers mal ordentlich in den Arsch zu treten und ihnen höflich die Tür zu zeigen, um the hall zu leaven 😛
Ich hatte mal zwei Best of-CDs von Manowar, habe die dann aber an meinen Bruder abgetreten, der die mittlerweile auch nicht mehr hört. Nun gut.
Battle Hymn kenne ich eben wegen diesen Best of-CDs sehr gut, das alte Zeug von Manowar ist auch noch nicht mal so schlecht gewesen, heute ist eine Daseinsberechtigung aber meiner Meinung nicht mehr gegeben.
Der Song ist sehr im Midtempo angelegt, insgesamt wird hier sehr viel Wert auf Pathos und Epik gelegt, textlich gehts um Schwerter, Schlachten und „Kill!…Kill!“…unterlegt mit ein paar Chören. Ein sehr ruhiger Mittelpart ist hier schlüssig eingefügt.
Ich persönlich hätte mir aber wenn schon grade die Band Songs wie Blood of my Enemies, The Power oder aber Black Wind Fire and Steel gewünscht…naja, man kann nicht alles haben.

Mit gaaaaaaaaaaaaaanz viel Güte, weil ich die Band ja noch nicht mal so grausam finde 6,5/10, der Song ist halt nicht meins:haha:

Edith sagt was ganz Wichtiges: Ich hab mich bei dem Shining-Song verschrieben, er heißt nicht so sondern „Lat Oss Ta Allt Fraan Varandra“…sorry, mein Schwedisch ist doch eher eingeschränkt.

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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -