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nachdem eine (nicht mehr)-freundin heute zu mir gemeint hat was ich doch für ein furchtbar verletzender mensch wäre hab ich gedacht es wäre an der zeit doch hier mal weiter zu machen. manchmal hat man diesen kehrausmechanismus bei dem man leuten die man für halbsympathisch hält aber mit denen man etwas verbindet wie arbeit, schule oder reisen, mal gehörig sagt welche nicht guten sachen man von ihnen hält. keine feine art aber eine vereinfachung des lebens. ende der märchenstunde.
auf dem programm des abends steht:
Weltschmerz – Innana Incarnates
seine band weltschmerz zu nennen ist schon mutig. was gefällt dir an dem stück speziell? liest das eigentlich noch irgendjemand außer uns? muss ich noch erklären was ich höre? eigentlich ein ziemlich doomiges gothic stück mit einem sehr typischen gothicsänger, die stimmung hängt an einem seidenen faden und gibt vor allem gegen ende doch hoffnung. alles in allem aber ein recht einfaches stück, länge stimmt, nichts gedehnt oder weggelassen. ich frag mich bei dem stück wie schmal die gratwanderung von doom zu gothic ist. was ist speziell der unterschied zwischen gothic und doom. in dem stück wärs die gitarre die hier mehr flötet und im doom mehr gain hat. wäre der sänger in dem stück weniger labil würde das als doomstück durchgehen. jooo, diese interludes müsste man rausschneiden oder irgendeinen ein solo spielen lassen und schwupps wäre es doom und keiner würde es kaufen. 🙂
Fields Of The Nephilim – Intro
von der band hab ich das Dawnrazor album diese woche in die hände bekommen, bin also schon geprägt. muss aber leider sagen dass es mir gar nicht gefällt. hat diese 80er wave attitüde die ich nicht so mag. Intro ist aber ein stückweit besser, hat immer noch dieses völlig uninspirierte schlagzeug das man zu der zeit hatte, die melodie ist aber besser als alles was ich bei dem einmaligen durchlauf von dawnrazor gehört hab. und auch die stimme klingt hier besser. die erinnert mich auch an irgendeinen. (hier liegen jetzt 20s nachdenkzeit dazwischen, a. d. Red.) kennst du die österreichische gothic doom band Jack Frost? naja, der klingt ziemlich wie der hier. ganz sympathisches stück eigentlich. gutsi, ein wenig lang ists schon, die halbzeitpause beim fußball füllts aus. atmosphärisch liegt es halt nah am wave, für mich jedenfalls. bei mir liegt alles in den 80er außer slayer nah am wave, also schlags mir ruhig um die ohren. es fehlt den leuten einfach die inbrunst. der iron maiden teil gegen ende gefällt mir aber irgendwie. das stück wertet die band jedenfalls stark auf nach dem seltsamen popdebut. magst es haben? ist aber auf vinyl.
Indukti – Tusan Homichi Tuvota
was ich an dem stück mag sind die gitarren und die nicht gleichgültige stimmung. wirkt lebendig, tririling tririling. hat bisschen was vom 90er schwedenprog wie Anekdoten oder Gösta Berlings Saga, dieses leicht folkloristische zu beginn, auch die späteren tool ausbrüche gibts beim schwedenprog ebenso, wenn auch nicht so schnell wie am ende. aber auch die instrumentation ist ähnlich. was ist das für eine band? was aber ganz klar aus dem rahmen fällt ist die stimme. oder stimmen. mal spricht der wolf, mal eine hohe stimme was irgendwie irritiert, aber der rest hüpft so schön im quadrat dass das egal ist. gefällt mir gut das ganze, nie langweilig obwohl das stück 9min geht. jetzt darfst bisschen aufklärungsarbeit leisten.
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