Home › Foren › Maximum Metal › Plattenladen › Eddies Plattenkiste – Jahresrückblick 2009 › Re: Eddies Plattenkiste – Jahresrückblick 2009
Hellsaw – Cold
Bereits mit Phantasm machten die (mittlerweile Kult-) Österreicher auf sich aufmkersam und da verwundert es nicht, dass es diese platte in meine Regale geschafft hat.
Cold ist nicht nur der Name, sondern auch Programm. Kalte Melodien, Vocals, die mich stellenweise an (frühehere) Burzum erinnern – ein gelungener Mix aus oldschool, Inspiration und einen Hauch von Thrash.
Songs wie Der Harzwald, I saw Hell oder Cold Aeon funktioneren auch live hervorragend.
Einziges Manko: Die (Snare) Drums klingeln oft etwas lasch.
5-5,5/7
DevilDriver – Pray for Villains
Diese Platte hatte ich mit Freude erwartet. DevilDriver schaffen auch auf diesem Album den Spagat zwischen Groove und Aggression.
DevilDriver sind erneut erwachsener geworden und hauen groovende Hits wie Pure Sincerity oder Forgiveness is a sx gun raus.
Es ist nicht schlecht, es besitzt absolut alles, was DevilDriver anno 2009 auszeichnet, aber mir persönlich fehlen die ganz großen Highlights.
Darum nur solide 5/7
Endstille – Verführer
Wer hätte gedacht, dass Verführer das letzte Album mit Iblis an den Vocals sein wird? Ich jedenfalls nicht, aber allein dieser Umstand rechtfertigt nun nicht unbedingt zum Kauf.
Auch auf Verführer fahren Endstille keine neuen Geschütze auf, was mittlerweile echt ein wenig anödet. Einzig Hate me…god bzw. depressive/banished/abstract/despised (Das Bookleg macht mich mit den internetangaben fertig) sticht mit seiner tiefen Gitarre und den in schnellen Vierten gespielten Snare heraus.
3/7
Graveworm – Diabolical Figures
Auf diese Platte hatte ich mich, auch nach den Ankündigungen, wieder vermehrt in Richtung Engraved in Black zu gehen, gefreut.
Diese Ansicht kann man durchaus vertreten und doch klingen Graveworm dabei modern. Ein bodenständiges Graveworm-Album – keine Experimente in Richtung Metalcore (Bloodwork, was gewöhnungsbedürftig war) oder Death Metal ((N)Utopia, was klasse war) sondern ein starker Hang Richtung keyboardunterstüzten Black Metal. Es mangelt einfach an nichts, macht Spass zuzuhören.
Einzig das obligatorische Cover (diesmal Message in a Bottle) ist ein Totalausfall. Graveworm können besser covern.
5/7
Old Man’s Child – Slaves of the World
Old Man’s Child werden wohl nie über den Status eines offenen Geheimtipps hinwegkommen. Schade eigentlich, denn die Platte, und vor allem die Band, kann was.
Rhythmuswechsel, einwandfreie Melodien, abwechslungsreich – so gut kann Melodic Black Metal sein.
Mehr muss man nicht sagen.
6/7
Throne of Katharsis – Helvete, det iskalde Morket
Eiskalter Black Metal der älteren Schule. Schnörkellos, frostige Stimmung, keifende Vocals – was will man mehr? Besser klingende Drums natürlich, aber das ändert nichts an der Qualität der Platte.
Schön, mal wieder eine Platte zu haben, welche auch ohne große Inspirationsversuche auskommt und nicht gähnend langweilig ist.
5,25/7
--
Sich irgendwo rauswieseln muss man lernen. Das unterscheidet uns nunmal von den Tieren - das Wiesel ausgenommen. ╔►10.04. Kings of Black Metal (vielleicht) ╠►13.05.-15.05. Metalfest, Dessau ╚►12.08.-14.08. Party.San, Bad Berka