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Bis vor kurzem waren mir Unanimated gar kein Begriff, das hat sich bei der Lektüre von Swedish Death Metal geändert. Allein die Tatsache, dass Richard Cabeza bei denen ist, hat mich aufmerksam gemacht und kurz danach habe ich im Internet eine Rezension zu ihrer neuen Platte gelesen. Ich bin schnell in den CD-Laden meines Vertrauens gegangen und habe die CD gleich mitgenommen. Und das habe ich nicht bereut: Meine Fresse, hier geht ja die Post ab! Doch von vorne: Das Album beginnt mit einem Intro, was ich in der Regel blöd finde, Instrumentalsongs sind mir in der Mitte einer Platte oft lieber. Aber dieses hier klingt super und baut gleich zu Beginn eine düstere Stimmung auf, die sich während des ganzen Albums halten wird. Danach geht es allerdings richtig zur Sache: Bei Retribution in Blood und allen anderen Songs werden keine Gefangenen gemacht. Unanimated knüppeln eine Menge, bauen jedoch auch langsamere Parts bzw. ganze Songs ein. Dazu die sehr profilierte Stimme von Micke Jansson und schon haben wir ein unglaublich abwechslungsreiches Album! Jojje Bohlin scheint mir außerdem ein sehr guter Gitarrist zu sein und auch die Rhythmusfraktion (nur Cabeza war mir vorher ein Begriff) ist auch nicht von schlechten Eltern. Dazu kommt ein sehr gelungenes Cover/Booklet, optisch stimmt es also auch. Einzig das Outro (sowas finde ich meistens noch unnötiger als Intros) finde ich etwa überflüssig. Ich habe mich damit etwas anfreunden können, meistens skippe ich es jedoch weg, da hier die tolle Atmosphäre der Platte nicht gehalten werden kann. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt, somit ist dieses Album eine durch und durch runde Sache!
http://www.youtube.com/watch?v=Li2ednL-BZA
http://www.youtube.com/watch?v=90mPd-MM4TQ
http://www.youtube.com/watch?v=7hUi1nHa_P8&feature=related
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.