Re: Eddies Plattenkiste – Jahresrückblick 2009

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Thy Final Pain – Of Life and Death

Thy Final Pain ist eine Band aus Baden-Württemberg, die aus ehemaligen Debauchery-Mitgliedern besteht. Demnach ists auch eine logische Folge, dass die Herren auch hier dem groovigen Death Metal frönen. 11 Songs in klarem druckvollem Sound darf man hier hören. Instrumental ist alles sehr gut gemacht, die Jungs beherrschen ganz klar ihr Handwerk, Innovationen sollte man allerdings woanders suchen. Auch der Gesang bewegt sich im typischen Grunzgefilde, klingt aber passend und ist auch druckvoll genug. Anspieltipps wären der Opener „Hate Anthem“ sowie „When Angels Die“, „Hail the Sick“ und das großartige „A Bullet for Reincarnation“.

Ein solides, aber wie bereits erwähnt nicht gerade innovatives Death Metal Album aus deutschen Landen, dem der geneigte Hörer aber definitiv eine Chance geben sollte. Ich würde hier 7,5/10 Punkten ziehen.

http://www.youtube.com/watch?v=bFmkatBNSkg
http://www.youtube.com/watch?v=jj7PipXBw2E

Anaal Nathrakh – In the Constellation of the Black Widow

Anaal Nathrakh dürfte den meisten ein Begriff sein. Die Band startete Ende des letzten Jahrtausends als Projekt und hat sich mittlerweile zur Speerspitze in Sachen Post Black/Grind/Death hochgearbeitet. Mit „In the Constellation of the Black Widow“ haben wir hier ihr 5tes Album vor uns. Und man kann sagen, diese Band wird von Mal zu Mal immer besser. Eine Vertonung der Apokalypse würde wohl in etwa genau SO klingen. Blastbeats, schnelles Riffing mit unterschwelliger Melodieführung und über all dem thront V.I.T.R.I.O.L., den meisten wohl besser als Dave Hunt und Sänger von Benediction bekannt. Was dieser Mensch aus sich herausholt verblüfft immer wieder, hat es mit Bendedictionvocals doch sehr sehr wenig zu tun. Ob jetzt Gegrunze, Gekeife oder absolut unmenschliche Schreie, die ganze Palette des Extremgesangs kommt hier voll zur Geltung, und wenn der gute Mann dann in den Refrains mit seinem Klargesang loslegt, ist Gänsehaut garantiert. Anspieltipps kann ich keine geben, weil das ganze Album, jeder einzelne Song mit soviel Detailverliebtheit und Mühe erarbeitet wurde, dass man keinen herausheben sollte.

Ein Wahnsinnsalbum, dessen einziger Mangel der arg sterile Drumsound ist (Konserve würde ich sagen). Darüber kann ich persönlich aber hinwegsehen und geb 10/10.

http://www.youtube.com/watch?v=_67sErtlumg
http://www.youtube.com/watch?v=_kjpTl14xuA
http://www.youtube.com/watch?v=dkhvCD63Al4

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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -