SirMetalheadbei all der Klage muss man die Bahn auch mal loben. Es gab einen Unfall auf der Strecke (mitten auf der schwäbischen Alb), weswegen diese für unseren Zug gesperrt war. Der Bahnführer hat das alles in Ruhe durchgesagt und erklärt, wie die Lage ist, danach mussten wir ne Viertelstunde warten und dann hat uns auch schon ein Bus mit zur nächsten Station genommen, an der ein Zug auf uns wartete. Alles in allem ging das vielleicht eine halbe Stunde, was bei solchen unvorhersehbaren Dingen absolut ok ist. Ich hatte mich schon drauf eingestellt, den Mittag im stehenden Zug zu verbringen, aber das war von allen Beteiligten wirklich reibungslos und professionell gelöst.
Ich kenn das sonst eher so, dass der Zug plötzlich nicht mehr weiterfährt, ein kurzes „Störung im Betriebsablauf, Weiterfahrt auf unbekannte Dauer unterbrochen“ durch den Lautsprecher kommt und man dann ne ganze Weile dasitzt und sich irgendwie nicht ernstgenommen fühlt.
Ich war letztens auch ganz erstaunt, dass uns für die letzte verbliebene Haltestelle bis zum Hbf (die noch dazu schon im Stadtgebiet lag, sodass die Bahn sich auch durchaus darauf hätte berufen können, dass man ja mit dem örtlichen ÖPNV zu seinem Ziel fahren kann) ein Ersatzbus bereitgestellt wurde. Somit war auch die Verspätung (inkl. allem, was sich vorher aufgebaut hatte, weil u.a. der Zug in Helmstedt wegen BuPoleinsatz stehen blieb) mit knapp 20 min. im vertretbaren Rahmen. Da haben sich die Zubs echt unerwartet ins Zeug gelegt :haha: