Weil die mit Post-Rock nichts mehr am Hut haben und verdammtnochmal auch Hörer jenseits der typischen Visions-Abonnenten und Pullunderträger-Klientel brauchen:
palezJa, hallo, neue Crippled Black Phoenix-EP ist offenbar fast veröffentlicht (sechs Songs in 45 Minuten, naja, so ein „Reign in Blood“ ist schon kürzer) und niemand sagt mir was? Auf Myspace gibt es zwei neue Songs (sowie eine großartige Interpretation eines unvollendeten Songs des 1996 verstorbenen Jeffrey Lee Pierce, Sänger und Gitarrist von The Gun Club, mit keinem Geringeren als David Eugene Edwards, Woven Hand und ehemals 16 Horsepower, am Mikro) von „I, Vigilante“, die beide jeweils die Verbindung zum Post-Rock vollends kappen (was mache ich dann hier im Thread?). „Troublemaker“ klingt hölzern und alt wie die besten Momente von „The Ressurectionists/Night Raider“, neuerdings aber sehr breitbeinig, hoffnungs- und kraftvoll und kämpferisch. Bei „Of a Lifetime“ steht, nicht weinen, xTOOLx, eine Dame hinterm Mikro, die obendrein auch noch klingt wie Marie Fredriksson von Roxette bzw. irgendeine andere 80er-Schnulzenchanteuse, deren Name mir grad nicht einfällt. Kitsch steht einem bis zum Hals, wenn man bedenkt, dass das Stück offenbar eine Verneigung vor unserer liebsten Kuschel-AOR-Kapelle Journey darstellt, macht es die Band aber schon wieder cool.
Crippled Black Phoienix können nichts mehr falsch machen und sind auf dem Weg zur aktuell besten Rockband des Planeten. Mark my words!
Außerdem: Mother Tongue gondeln diesen Sommer durch Deutschland, Hamburg ist meinerseits so gut wie sicher.
http://www.myspace.com/mothertongue
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]