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Ja, ist doch okay, das sind deine Gedanken, gehe ich gerne drauf ein…
zu 1.
Prostitution stellt für mich eine unmoralische Arbeit dar. Oder generell Arbeit, bei der andere durch diese Tätigkeit zu Schaden kommen. Außerdem habe ich es bereits als Übergangslösung betont. Wenn ich in den Schulferien in einer Gärtnerei gearbeitet habe, um mir den Führerschein zu finanzieren, konnte ich mich auch nicht entfalten, gelitten habe ich darunter keineswegs. Gut, jetzt kannst du sagen, dass ich eine Perspektive/Ziel hatte, die mir die Arbeit erträglicher gemacht hat, aber welche Perspektive hat denn ein Arbeitsloser?
zu 2.
Arbeitslose genießen tendenziell geringere Wertschätzung der Gesellschaft, ja. Aber das war gar nicht der primäre Punkt, den ich gemeint habe. Viel mehr meinte ich den Aspekt, dass Arbeit das persönliche Selbstwertgefühl erhöht. Ich glaube nämlich, dass alle Arbeitslosen – bis auf die Arbeitscheuen – todunglücklich sind. Der Mensch braucht einfach eine tägliche Aufgabe, um sich vollkommen zu fühlen. Ich habe meine Arbeitslosigkeit nach dem gescheiterten Studium als persönlichen Makel empfunden…
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