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MetalEschi
Ich kann dir zig Verbote aufzählen, die im Gesetz verankert sind, und die im Grunde keinerlei nachvollziehbaren Existenzgrund besitzen, weil sie nicht primär auf das Erreichen des Ziels ausgerichtet sind, bzw. weils nix nützt. Aus meiner Sicht, sind aber solcheverbote zumindest zu diskutieren oder in Erwägung zu ziehen, wenn es darum geht, dass Lebewesen möglicherweise Schaden zugefügt wird. Jemanden zu töten ist auch verboten, und trotzdem passierts. Würdest du das Verbot deshalb aufheben wollen?
Das mit der Eignung des Mittels hast du falsch verstanden: ein Garantie dafür, dass ein sozialschädliches Verhalten nicht mehr auftritt wird es niemals geben. Selbst wenn es gesetzlich untersagt wird. (dafür gibt es ja dann das Strafrecht)
Ist dir sicherlich klar. Ansonsten gehe ich mit deinem Argument konform. Mein Post hat sich halt auf ein anderes bezogen – deswegen hab ich auch das Zitat als Ausgangspunkt gewählt.
MetalEschi
Es gibt Grundsätze des Umgangs miteinander, auf die sich jeder Mensch einigen kann. „Tiere essen“ ist für mich btw keine ethnische Frage, sondern in der Tat eine subjektive. Das stellt letztlich die gesamte Evolution (welche Version man auch immer vorzieht), in ihrer Entwicklung in Frage, wenn man die Ernährug mit Fleisch für verwerflich hält. Der Ansatz, industrielle Tierhaltung zu kritisieren, ist einer, den man durchaus unterstützen kann, dass jeder Fleischfresser deshalb im Kreuzfeuer der Kritiker steht, ist aber Unsinn. Früher gab es die industrielle Tierhaltung nicht in dem Maße, Fleisch wurde trotzdem viel und gerne gegessen. Wir war das mit dem Verbot und dem Ziel?
Tiere essen ist auch für mich keine ethnische Frage. (?) Falls damit ,,ethisch“ gemeint war, bin ich gegenteiliger Ansicht, da dies gerade aus der Annahme, Fleischkonsum sei eine subjektive Sache folgt. Ich hab übrigens kein Problem damit, dass jemand Fleisch isst. Ich sehs halt anders und versuche dementsprechend zu leben…von einem Verbot hab ich nie gesprochen.
MetalEschi
Zum fett unterlegten Begriff sag ich nichts, ich war noch nie ein Freund von Moore’s Ansichten. Philosphen sind eh nur ein demonstrativer Personenkreis der Wissenschaft, die sich mit spirituellen und göttlichen Fragen aus berufswegen nicht befassen darf 😉
a) Schon mal was vom Philosophen Platon gehört? Auf den gehen viele theologische und ethische Standpunkte des Christentums zurück. 😉
b) Das mit dem naturalistischen Fehlschluss find ich eigentlich sehr einleuchtend. Beispiel: Feststellung:,,Die Menschen haben schon immer Kriege geführt / Kämpfe ausgetragen“
Schluss: ,,Es sollen Kriege geführt / Kämpfe ausgetragen werden. Das ist mit dem evolutionären Aufstieg des Menschen untrennbar verknüpft“
Mist, oder? Eben ein Fehlschluss – analog zu Bombenlegers These vom Fleischessen.
MetalEschi
Wer hält sich für was? Ich bin mir btw ncht sicher, ob gerade du das Recht hast, die eigene Wertschätzung anderer zu kritisieren. 😉
Ich bin nicht gegen Wertschätzung seiner selbst, aber Arroganz sollte man sich eben leisten können. Wenn jemand Schwachsinn verzapft, muss er damit leben können, dass das jemand dämlich findet.
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Waits: Wenn du Klempner bist, dann ist das Klempnern das, was du tust – nicht das, was du bist.[..] Selbst wenn du der beste Klempner der Stadt bist, rund um die Uhr arbeitest und ständig die tollsten neuen Klempnertricks erfindest – das Potenzial deiner Persönlichkeit ist nicht darauf beschränkt. Es ist so groß wie das Universum.