Der arme KunradNaja, es gibt natürlich keine Regel ohne Ausnahme. Aber in dem Fall ist es doch irgendwie absurd, bei der Betrachtung eine ebensolche zu machen – entweder man ist der Ansicht, ein Tier sei ein schützenswertes Geschöpf oder man ist es nicht. Kann doch nicht sein, dass man sagt: ein Tier, das geschlachtet werden soll hat kein Schutzbedürfnis, jedoch ein Tier, an dem sexuelle Handlungen vorgenommen werden durchaus.
Das ist nicht nur nicht prinzipiengetreu (ich stimme zu: daran muss man es nicht festmachen!), das ist vollkommen sinnwidrig, nachgerade lächerlich. Insoweit gibts da gar nichts, was man isoliert betrachten kann, ohne zu einem fehlerhaften Argument zu gelangen.
Das stimmt durchaus, und was so eine Ansicht betrifft, sind mir die Tiere relativ egal. Ich will aber echt nicht wissen, was die Kinder von Bauer Horst denken, die nachts gerade zufällig wach geworden sind und im Stall rumlaufen, wenn der da rumsteht und sich an der Kuh Elfriede vergeht. Ob das wohl bleibende Schäden an den Kindern verursachen kann? Ob sie es in 5 Jahren als etwas normales ansehen und auch so ihre sexuelle Erfahrungen sammeln wollen? Meint hier keiner, das das keine psychischen Schäden verursachen kann?
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